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Spenden im Märchenzelt gesammelt

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Schwerin – Das Figurentheater von Margrit Wischnewski im Märchenzelt der Stadtwerke auf dem Schweriner Weihnachtsmarkt erfreut sich immer größerer Beliebtheit. In diesem Jahr wurden die Besucher zum ersten Mal um einen kleinen Obolus von zwei Euro gebeten. Dieser soll einem ganz bestimmten Zweck zugute kommen.

„Das Geld wurde bei jeder der 13 Vorstellungen in ein Glas gesteckt, mit dem Ziel, am Ende ein Projekt in Schwerin zu unterstützen”, berichtet Puppenspielerin Margrit Wischnewski. Der Schweriner Weihnachtsmarkt GmbH gefiel diese Idee so gut, dass sie die Einnahmen jeder Veranstaltung auf 100 Euro aufstockte. So kommen nun nach der 13. und letzten Veranstaltung am Samstag insgesamt 1.300 Euro zusammen. „Das Märchenzelt ist ein wirklich tolles Angebot. Und wir sehen an dem Publikum, wie gerne es angenommen wird”, sagt Arno Teegen, Geschäftsführer der Weihnachtsmarkt GmbH.

Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Stadtwerke Dr. Josef Wolf  wurde überlegt, für welches Projekt die Spende eingesetzt werden könnte. „Margrit Wischnewski betreibt am Mueßer Berg ein kleines Nischenprojekt. Wir als Stadtwerke kennen ihre Arbeit und finden toll, was sie für die Kinder macht. Also haben wir entschieden, mit der Spende das Kinningshus zu unterstützen”, so Dr. Josef Wolf.

In dem kleinen Theater finden regelmäßig Vorstellungen für Kitas, Schulen und Familien statt. Im kommenden Herbst möchte Margrit Wischnewski im Rahmen der Schweriner Literaturtage in ihren Räumlichkeiten außerdem wieder ihre alljährlichen Kinderliteraturtage veranstalten. „Eine kleine Finanzspritze ist natürlich toll, um alles ein wenig schöner zu gestalten”, freut sich Margrit Wischnewski. Unter der Marke „Kinderliteraturtage im Kinningshus” wird sie passend zum Thema „Bücher machen” mit den Kindern Texte schreiben und aus Kleister, Pappe und Papier echte Bücher herstellen. Bis es soweit ist, werden die Einnahmen aus dem Märchenzelt von „Kulter! Schwerin” verwahrt. Die Gesellschaft zur Förderung von Kunst und Kultur ist bekannt unter anderem von der Kulturwoche in den vergangenen Jahren und unterstützt gerne das Projekt von Margrit Wischnewski.

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