Schwerin – Zwei Gemälde des italienischen Malers Bernardo Bellotto aus Schweriner Besitz gehen Ende September auf die Reise nach München:
Ein Capriccio mit kapitolinischem Senatorenpalast, gemalt um 1765, und ein venezianisch-römisches Capriccio aus dem selben Jahr werden in der Ausstellung CANALETTO – Bernardo Bellotto malt Europa [17. Oktober 2014 bis 19. Januar 2015] in denBayerischen Staatsgemäldesammlungen, Alte Pinakothek zu sehen sein.
Unter dem Künstlernamen »Canaletto« führten Bernardo Bellotto (1722–1780) und sein Onkel und Lehrer, Giovanni Antonio Canal (1697–1768), die Tradition der venezianischen Vedutenmalerei (Wiedergabe von Stadtansichten) zu ihrem Höhepunkt. Bellottos Blicke auf Stadt, Land und Leute – von Venedig und Rom über Dresden und Wien bis nach Warschau – sind Ikonen der Malerei und Geschichte des 18. Jahrhunderts.
Capriccio (ital. Laune) ist die Bezeichnung für ein Phantasiebild. Beide Gemälde zeigen Stadtansichten von Rom in phantasievoller, nicht ganz wahrheitsgetreuer Weise.