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Am 1. Juni heulen in Schwerin um 11 Uhr die Sirenen

Sirenenprogramm in der Landeshauptstadt weitgehend abgeschlossen

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Diese Sirenenanlage auf dem „Speicher“ in der Schelfstadt gehört mit sechs Sirenenhörnern zu den kleineren Anlagen. Foto: © Michaela Christen / Landeshauptstadt Schwerin

Schwerin – Am Sonnabend, dem 1. Juni, heulen um 11 Uhr in Schwerin alle Sirenen. Erklingen wird ein 15 Sekunden langer Heulton. Das Signal für die Sirenenprobe wird dann erst wieder stadtweit am bundesweiten Warntag im September (12.9.24) zu hören sein. Daneben wird Schwerin jährlich am ersten Samstag im April am landesweiten Warntag teilnehmen.

Mit der Sirenenprobe am 1. Juni findet die Umsetzung des Sirenenprogramms in der Landeshauptstadt ihren vorläufigen Abschluss: Vor Ort wird sich auch die beauftragte Firma Fischer Energietechnik + Warnsysteme von der Funktionsfähigkeit der neuen elektronischen Warntechnik überzeugen. Das Unternehmen aus dem bayerischen Freudenberg hat seit März 2023 an 16 von 17 Standorten die neue Technik in enger Zusammenarbeit mit der Schweriner Berufsfeuerwehr installiert, die Standortortsuche für die letzte Anlage ist noch nicht abgeschlossen. Insgesamt hat das neue flächendeckende Sirenenwarnsystem in der Landeshauptstadt 360.000 Euro gekostet, die Hälfte steuerte der Bund aus seinem Sirenenförderprogramm bei.

„Die Warntechnik wird sowohl für den Katastrophenschutz als auch für den Zivilschutz der Bevölkerung gebraucht“, betont Dr. Stephan Jakobi, Leiter des Fachdienstes Feuerwehr und Rettungsdienst. So können die Sirenen mit Hilfe der neuen Technik auch zentral und flächendeckend durch den Bund ausgelöst werden, um die Bevölkerung im Verteidigungsfall zeitnah zu warnen. Ironie der Geschichte: Ausgerechnet der russische Angriffskrieg auf die Ukraine verzögerte die Umsetzung des Auftrags in Schwerin – da die Sirenenhörner in einer Gießerei in der Ukraine gefertigt wurden.

„Mit dem neuen Warnsystem können Sirenen wahlweise stadtweit oder gezielt an einzelnen Standorten ausgelöst werden“, erläutert Simon Küpper, bei der Berufsfeuerwehr verantwortlich für den Zivil- und Katastrophenschutz. „Die 17 neuen Sirenen können nicht nur die klassischen Sirenenwarntöne – das sind Warnung, Entwarnung, Probe und Feueralarm – wiedergeben. Zusätzlich sind auch aufgezeichnete oder mit dem Mikro live eingesprochene Sprachdurchsagen möglich.“ Alle Sirenen sind mit Solarmodulen und Akkuspeichern ausgestattet, sodass der Betrieb auch bei einem Stromausfall weiterhin möglich ist.

Die Sirenen wurden in Schwerin so aufgestellt, dass das gesamte Stadtgebiet abgedeckt ist. Grob entspricht dies in etwa einer Sirene pro Stadtteil. Im Zuge der Baumaßnahmen wurde bei der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Warnitz die bestehende Sirene erneuert und die FFW Wickendorf erstmalig am neuen Standort mit einer Sirene ausgerüstet. Die bestehende Motorsirene der FFW Wüstmark wurde beibehalten und am Standort Wüstmark an einem besser gelegenen Ort eine neue Sirene errichtet. Die Sirene der FFW Wüstmark wird weiterbetrieben und in Zukunft auch für die Warnung der Bevölkerung eingesetzt, sodass Schwerin am Ende über 18 Sirenen zur Warnung der Bevölkerung verfügt. Die FFW Schlossgarten und Mitte haben weiterhin keine Sirenen.

Die Warntöne sind auch auf der Internetseite der Stadt Schwerin unter www.schwerin.de/katastrophenschutz zu finden:

  • Bevölkerungswarnung (1 Minute Heulton)
  • Entwarnung (1 Minute Dauerton)
  • Feueralarm (3x 15 Sekunden Heulton)
  • Probe (1x 15 Sekunden Heulton).

Die Signale kann man sich auf dieser Internetseite auch anhören. Dort gibt es zudem Hinweise zum Verhalten bei Sirenenalarm und den entsprechenden Flyer, auch in Fremdsprachen, zum Download.

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