Schwerin – Ende April 2023 wurde in der Wallstraße der Neubau der Brücke über die Gleise der Deutschen Bahn AG fertig gestellt und für den öffentlichen Verkehr wieder frei gegeben.
„Allerdings konnte der Medienkanal unter der Brücke nicht wie ursprünglich geplant, in der Bauzeit bis April 2023 errichtet werden,“ erklärt Verkehrsdezernent Bernd Nottebaum die Wiederaufnahme der Bautätigkeiten. Nun soll es in Abstimmung mit allen Beteiligten endlich weitergehen. Das bedeutet aber auch: Wieder zurück zu den Verkehrssperrungen!
Ab 1. Februar bis voraussichtlich November 2024 müssen Anwohner der Feldstadt und Gäste des Schlosspark-Centers mit dem Auto wieder ein paar Umwege in Kauf nehmen. Die Brücke einschließlich Kreuzungsbereich Reiferbahn/Eisenbahnstraße wird erneut voll gesperrt. Die bereits bekannten Umleitungsstrecken werden wiedereingerichtet. Fußgänger können die Behelfsbrücke nutzen, um die Bahngleise von der Wallstraße zur Eisenbahnstraße zu überqueren. Die Anwohner sind durch den Fachdienst Verkehrsmanagement der Landeshauptstadt Schwerin bereits über die erneuten Verkehrseinschränkungen informiert worden.
Die Abwasser- und Gasleitungen für das Gebiet laufen in Zukunft durch den neuen Medienkanal unter der Brücke. Die Baumaßnahme wird daher gemeinsam zwischen der Landeshauptstadt Schwerin, den Stadtwerken Schwerin und der SAE Schweriner Abwasserentsorgung durchgeführt. Mit der Ausführung ist die Firma Matthäi Bauunternehmen GmbH Leezen beauftragt.
Im Zuge der Baumaßnahme wird außerdem eine neue Sichtschutzwand zu den Gleisen in der Eisenbahnstraße errichtet und der westliche Gehweg zwischen der Brücke Wallstraße und der Schäferstraße verbreitert. Vorbereitend dafür müssen am 5. und 6. Februar die Bäume direkt an der alten Sichtschutzwand gefällt werden. Das ist notwendig, da die Bäume direkt an der Sichtschutzwand stehen und eine Erneuerung der Wand sowie die Gehwegverbreiterung behindern. Ersatzpflanzungen sind geplant.
Für weitere Auskünfte rund um die Verkehrsführung und für allgemeine Anliegen steht den Betroffenen „Baustellenkümmerer“ Hugo Klöbzig zur Verfügung. Er ist während der Bauarbeiten in seinem Büro in der Wallstraße 50 (Hinterhaus) anzutreffen.