Schwerin – Unter Federführung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) wird der nächste bundesweite Warntag am Freitag, den 12. September 2025 durchgeführt. In der ganzen Bundesrepublik werden zeitgleich um 11 Uhr Warnungen an die unterschiedlichen Warnmittel verschickt. Dazu gehören klassische Medien wie Radio und Fernsehen, Warn-Apps wie NINA, Stadtinformationstafeln, Cell Broadcast und Sirenen. Flächendeckend sollen so viele Menschen wie möglich die Chance erhalten, frühzeitig über die Warnsysteme informiert zu werden.
In der Landeshauptstadt stehen dafür 17 Sirenenanlagen bereit. Damit das Warnsignal überall zu hören ist, sind sie in fast allen Stadtteilen stationiert. In Warnitz, Wickendorf, Wüstmark, Neu Zippendorf, Großer Dreesch, Ostorf, Schelfstadt, Weststadt, Neumühle, Lankow, Werdervorstadt/Lewenberg, Görries, Krebsförden, Friedrichsthal, Mueßer Holz, Feldstadt und im Industriepark sind Sirenen installiert worden.
Neben dem jährlichen bundesweiten Warntag am 12. September führt die Landeshauptstadt auch immer am ersten Samstag im April Probewarnungen durch.
„Ein wichtiger Bestandteil der Katastrophenvorsorge sind regelmäßige Warntest. Durch die Probewarnungen können sich die Schwerinerinnen und Schweriner mit den verschiedenen Signalen und Kanälen vertraut machen, um im Ernstfall richtig zu reagieren“, erklärt Simon Küpper, zuständig für Zivil- und Katastrophenschutz bei der Berufsfeuerwehr Schwerin.
Die Sirenenwarnung wird um 11.00 Uhr durch einen 1-minütigen Dauerton erfolgen. Darauf folgt das Signal „Bevölkerungswarnung“ mit einem 1-minütigen Heulton, danach wieder eine Minute Dauerton. Gegen 11.45 Uhr wird dann noch einmal das Signal „Entwarnung“ gesendet. Alle Sirenensignale können sich unter www.schwerin.de/katastrophenschutz angehört werden. Dort ist auch eine Übersicht mit Erläuterungen und zum richtigen Verhalten bei Sirenenalarm in mehreren Sprachen zu finden.
Mehr Informationen zum bundesweiten Warntag sind auf der Seite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zu finden. Das Bundesamt bietet der Bevölkerung in diesem Jahr erstmals die Möglichkeit, direktes Feedback zum Warntag zu geben. Unter www.warntag-umfrage.de können Bürgerinnen und Bürger Erfahrungen und Wahrnehmungen mitteilen.