Schwerin – Am Sonnabend, den 13. Dezember, um 19 Uhr wird im Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus eine besondere Karikaturenausstellung eröffnet: Der Hamburger Karikaturist Til Mette wird mit einer großen Personalausstellung unter dem Motto steht: „Bunter wird´s nicht!“ geehrt. Die 100 Karikaturen, Gemälde und Handzeichnungen des aus Printmedien deutschlandweit bekannten Künstlers werfen ebenso witzige wie bissige Blicke auf unsere Gesellschaft. Til Mette ist in Schwerin kein Unbekannter: Im Rahmen der Karikaturenausstellung „Was für ein Volk“ anlässlich des Tages der Deutschen Einheit in Schwerin 2024 errang er den Preis der Jury. „Der Spiegel, den sich die Besucher mit den Karikaturen vor Augen halten, entlarvt nicht selten gesellschaftliche Klischees und Abgründe“, sagt die Leiterin des Kulturforums Dörte Ahrens. „Die Direktheit, die knappe Botschaft und der immer mitschwingende Witz sind einfach wohltuend. Ich freue mich über diesen Ausstellungs-Höhepunkt zum Ende unseres 30. Jubiläumsjahres.“
Die Ausstellung wird durch Oberbürgermeister Rico Badenschier eröffnet. Der Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Jochen Schmidt und Dörte Ahrens werden mit Til Mette über das Zeichnen von Karikaturen sprechen. Das Liedermacher-Duo Kutterscholle mit Speckstippe singt dazu bissige Lieder. Der Eintritt ist frei.
Der 1956 in Bielefeld geborene Til Mette studierte Geschichte und Kunst in Bremen und lebte ab 1992 für 15 Jahre in New York. Seit seiner Rückkehr wohnt und arbeitet er in Hamburg. In seinen feinen Schwarzweißzeichnungen trifft man auf entlarvende Alltagssituationen aus Gesellschaft und Politik, die mit pikanter Sprachkomik serviert werden. Mette-Cartoons erscheinen seit 1995 ganzseitig im „stern“. Neben weiteren Veröffentlichungen in Zeitungen und Journalen publiziert der Lappan-Verlag Cartoon-Bücher von ihm.
Laufzeit der Ausstellung: 14.12.2025-22.02.2026
Eintritt: 5,-Euro / erm. 3,-Euro
Öffnungszeiten: Di – So 11-18 Uhr
Öffnungstage der Ausstellung über den Jahreswechsel: Sa 27.12., So 28.12., Di 30.12., Fr 2.1.
