Schwerin – Es ist geschafft: Pünktlich zur Eröffnung des Staatlichen Museums ist auch der dritte Häusergiebel des Fassaden-Kunst-Projektes „AllerHand“ in der Schweriner Innenstadt fertig. Möglich wurde das durch Spenden von Privatpersonen und Unternehmen sowie öffentliche Förderung. Am Samstag, den 15. November 2025, um 15 Uhr findet die feierliche Übergabe mit dem Schweriner Künstler Tino Bittner statt. Diese Dankeschön-Veranstaltung an die Unterstützer des Projektes ist als geführter Rundgang mit drei Stationen geplant und wird von Straßenmusikern begleitet. Die Schwerinerinnen und Schweriner sind dazu herzlich eingeladen.
Den Rundgang eröffnet Oberbürgermeister Rico Badenschier am Schlachtermarkt, wo die erste Fassade anlässlich des Bürgerfestes zum Tag der Deutschen Einheit am 2. Oktober 2024 genau an der Stelle eingeweiht wurde, wo die Stadt Schwerin später ihr neues Stadtgeschichtsmuseum errichten wird. Das Fassadenbild zeigt die übergroßen Hände des „Singenden Flötenspielers“ aus einem Gemälde des Malers Gerrit van Honthorst (1592-1656).
Danach geht es in die Glaisinstraße 3 und schließlich zum dritten Häusergiebel in der Grünen Straße 20. Dort ist ein gemütlicher Ausklang an der Feuerschale geplant.
Zu den Förderern des Kunstprojektes gehören neben der Landeshauptstadt Schwerin und der Stiftung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, die Staatlichen Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen M-V und der Schweriner Kunst- und Museumsverein.
Der Verein hatte im August die Schwerinerinnen und Schweriner aufgerufen, „mit allen Händen, AllerHand zu unterstützen“, um auch die letzte Fassade mit den Händen aus dem Gemälde „Schäfer mit Blumen“ von Paulus Moreelse fertigzustellen. Auch dieses Bild gehört zur Kunstsammlung des wiedereröffneten Staatlichen Museums.
„Wir haben mehr als 6000 Euro an Spendengeldern gesammelt, die wir am 15. November an den Künstler übergeben wollen“, sagt der Vereinsvorsitzende Norbert Bosse an. Tino Bittner zeigte sich überwältigt von der großen Resonanz auf seine Kunst: „Danke Schwerin. Ich freue mich, dass ich mich mit dem Abschlussrundgang noch einmal bei allen bedanken kann, die das Projekt mit großen und kleinen Geld- und Sachspenden unterstützt haben.“
