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Rassistische Durchsagen im Zug

Bundespolizei ermittelt nach FC Hansa Rostock Spiel

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Schwerin/Rostock (ots) – Nach dem Auswärtsspiel des FC Hansa Rostock am 4. Februar in Hannover sind bei der Bundespolizeiinspektion Rostock mehrere Bürgerhinweise über rassistische und diskriminierende Durchsagen über die Zugsprechanlage eingegangen. Der Vorfall ereignete sich in der Regionalbahn RE 4317 auf der Fahrt von Hamburg nach Rostock. Reisende berichteten, dass eine Gruppe, größtenteils männlich und jugendlich, die als Anhänger des FC Hansa Rostock erkennbar war, den Zug vor dem Hauptbahnhof Schwerin bestieg.

Die Gruppe verteilte sich im Zug und fiel durch laute Rufe und Fan-Gesänge auf. Ein Teil der Gruppe drang unberechtigt in das Abteil der Zugbegleiter ein. Über einen Zeitraum von 20 bis 30 Minuten wurden lautstark Durchsagen über die Zuglautsprecheranlage gemacht, die falsche Ankunftszeiten, Musik sowie diskriminierende, sexistische und rassistische Äußerungen enthielten. Die Aufforderungen des Zugpersonals, dies zu unterlassen, wurden ignoriert.

Die Bundespolizeiinspektion Rostock hat Ermittlungen aufgenommen und bittet um Mithilfe von Reisenden, die den RE 4317 am 4. Februar genutzt haben. Zeugen werden gebeten, Angaben zum Sachverhalt oder zu den beteiligten Personen zu machen. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Rostock unter der Telefonnummer 0381/2083-1111 oder -1112 entgegen. Informationen können auch über die kostenfreie Hotline der Bundespolizei 0800 6 888 000 oder jede andere Polizeidienststelle gemeldet werden.

QuelleBPOL-HRO
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