Schwerin – Die Stadtwerke Schwerin erreichen derzeit vermehrte Hinweise und Hilferufe wegen dubioser Vertriebspraktiken von Vertretern, die sich als Mitarbeitende der Stadtwerke Schwerin ausgeben. Nach Informationen durch Stadtwerke-Kunden geben die Personen vor, einen Stromzähler tauschen oder Vorbereitungen dafür treffen zu wollen. Die unter diesem Vorwand besuchten Schwerinerinnen und Schweriner werden dann zur Einsicht in alte Verbrauchsabrechnungen und andere persönliche Dokumente gedrängt. Mit den Daten wird jedoch ein ungewollter Wechsel des Stromlieferanten beauftragt, teilweise sogar ohne eine Unterschrift der Verbraucherinnen und Verbraucher, wie diese berichten.
Dazu stellen die Stadtwerke Schwerin klar: Stadtwerke-Mitarbeiter führen grundsätzlich keine unangekündigten Hausbesuche oder Zählerwechsel durch. Mitarbeitende der Stadtwerke Schwerin können sich immer zweifelsfrei als solche ausweisen. Zudem verlangen sie grundsätzlich keine Unterschrift zur Bestätigung von Kunden, dass sie vor Ort waren. Stadtwerke-Mitarbeiter verlangen auch keine Einsicht in alte Stadtwerkerechnungen oder andere persönliche Unterlagen.
Die Stadtwerke Schwerin empfehlen dringend, die jeder Verbrauchsstelle individuell zugeordnete Zählernummer und Marktlokationsnummer (MaLo-ID) zu schützen und niemandem Einblick in Rechnungen und andere persönliche Dokumente zu gewähren. Sollte es dennoch zu einem unbeabsichtigten Vertragsabschluss kommen, können sich die Geschädigten auf ein 14-tägiges Widerrufsrecht nach Erhalt der neuen Vertragsunterlagen berufen. Der Stadtwerke-Kundenservice hilft in diesen Fällen gern weiter: telefonisch unter 0385 633-1427 oder per E-Mail an kundenservice@swsn.de, natürlich auch gern persönlich in den Kundencentern Mecklenburgstraße oder Eckdrift.
