Dose, Kochen oder Barfen: Was ist besser für den Hund?

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Hund im Gras. Foto: rk
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Eine der wichtigsten Fragen für Hundebesitzer ist die nach der richtigen Ernährung ihrer Vierbeiner. Schließlich soll der Hund gesund bleiben und möglichst lange leben. Drei unterschiedliche Methoden stehen zur Auswahl. Die einen schwören auf eine bestimmte Marke Trocken- oder Nassfutter aus der Konserve. Das macht wenig Arbeit, die Produkte enthalten angeblich alles, was der Hund an Nährstoffen braucht. Andere kochen lieber selbst. Am umstrittensten ist das „Barfen“. Der Begriff ist die Abkürzung für „biologisch artgerechtes rohes Futter“. Alle drei Ernährungsarten haben Vor- und Nachteile.

Gewohnte Ernährung auch im Urlaub

Eine Ernährungsumstellung ist nicht ohne weiteres möglich. Wenn der Hund mit in den Urlaub zum Beispiel in die Mecklenburger Bucht soll, ist es besser, ein Ferienhaus zu mieten. Es verfügt über eine vollausgestattete Küche, in der man die gewohnten Mahlzeiten für den Hund zubereiten kann. Ferienhäuser mit Hund an der Mecklenburger Bucht gibt es in großer Zahl, sodass für jeden Geschmack eine passende Unterkunft zur Verfügung steht. Die Mecklenburger Bucht gilt als die größte Ostseebucht. Sie grenzt an einige Boddengewässer und ist ideal für einen Urlaub mit Hund

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Eine Futterumstellung braucht Zeit

Der Hund muss auch im Urlaub sein gewohntes Futter bekommen, weil seine Darmflora sich erst langsam auf ein neues Futter einstellen muss. Das kann bis zu 14 Tagen dauern. Eine abrupte Umstellung verursacht bei sensiblen Hunden Verdauungsprobleme, die man im Urlaub gar nicht brauchen kann. Wer also schon immer Trocken- oder Nassfutter gefüttert hat, muss nur die für die Urlaubszeit benötigte Menge an Futter einpacken. Ob man sich für Trocken- oder Nassfutter entscheidet, ist nicht ausschlaggebend. Die Zusammensetzung des Futters ist wichtig. Beim Trockenfutter bekommt der Hund schon bei kleinen Mengen viel Energie, das Nassfutter besteht zu einem Großteil aus Wasser.

Billig-Futter ist nicht immer gut

Der Hund stammt bekanntlich vom Wolf ab. Wölfe haben sich von je her nicht nur von der erlegten Beute ernährt, sondern auch Obst und Gemüse, Kräuter, Beeren und Wurzeln nicht verschmäht. Der Ernährungsplan für den Hund muss also in erster Linie viel Fleisch enthalten. Das ist bei Trocken- oder Nassfutter aus der Dose nicht immer gewährleistet. Gerade Billig-Futter enthält meist nur minderwertige Schlachtabfälle, dazu Getreide als Füllstoff, Fette und Öle sowie allerlei Zusatzstoffe. Deshalb entscheiden sich viele Hundebesitzer dazu, das Futter für den Hund selbst zu kochen. Dabei ist zu beachten, dass der Hund nicht nur Fleisch benötigt, sondern auch Innereien, Sehnen und Knochen. Früher wurde der Hund nur von den Abfällen und Resten aus der Küche ernährt. Es war gerade die überragende Anpassungsfähigkeit des Hundes, die ihn den Menschen so nahe gebracht hat. Und auch heute noch sind die meisten Hunde wahre Allesfresser, was ihnen draußen nicht selten zum Verhängnis wird.

Vor- und Nachteile des Barfens

Dem Barfen stehen Tierärzte meist kritisch gegenüber. Denn beim Barfen wird Fleisch, Innereien, Fisch und verschiedene Gemüsesorten ausschließlich roh verfüttert. Das erhöht die Infektionsgefahr durch Mikroorganismen und kann zu einer Mangelernährung führen, da der Hund selbst bei ausgewogener Zusammensetzung nicht alle Nährstoffe bekommt, die er braucht. Diese Form der Ernährung ist dennoch frei von Zusatzstoffen und führt zu einer besseren Konstitution des Hundes. Das behaupten jedenfalls die Befürworter.