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U19-Weltmeisterschaften: Emma Sander aus Schwerin startet im Achter

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Schwerin – Die Spannung steigt und die Aufregung auch. Emma Sander von der Schweriner Rudergesellschaft vertritt Deutschland bei den U19-Weltmeisterschaften in Trakai (Litauen). Vom 6. bis 10. August 2025 kommen am Galvė See 900 Nachwuchsathletinnen und Nachwuchsathleten aus mehr als 60 Ländern zusammen und kämpfen um Titel in 14 Bootsklassen. Emma startet im Achter (8+). Mit Tabea Wittenburg vom Olympischen Ruderclub Rostock (4-) zählt eine weitere Athletin aus Mecklenburg-Vorpommern zum deutschen Team.

„Ich hatte Schmetterlinge im Bauch“
Für Emma verlief diese Saison sehr erfolgreich mit vielen Medaillen und sehr guten Ergometer-Leistungen. Zuletzt hatte sie bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Köln im 1. Team des Nord/Ost-Achters die Goldmedaille geholt. Kurz danach erreichte sie die Nachricht von der Nominierung für die U19-Weltmeisterschaften. „Das war surreal. Ich habe mich total gefreut und hatte Schmetterlinge im Bauch. Erst nach und nach wurde mir klar, was das bedeutet“, erzählt die 18-Jährige am Telefon während des Trainingslagers in Berlin-Grünau. Dort hat sich das deutsche Team vier Wochen lang auf die Wettkämpfe vorbereitet.

Seitdem dreht sich bei Emma von morgens bis abends alles ums Rudern. „Am ersten Tag wurde das Team zusammengestellt und die Bootsbesetzung festgelegt, wer auf Backbord und auf Steuerbord sitzt“, beschreibt sie. Messbootfahren, Ergotests und Einheiten auf dem Wasser strukturieren den Tag. Zwischendurch ein ordentlicher Mittagsschlaf. Eine Trainingseinheit auf dem Wasser besteht aus 14 bis 22 Kilometern, die gerudert werden. Wichtig ist auch die Stimmung im Boot. „In der Mannschaft verstehen wir uns alle sehr gut“, sagt sie. „Wir sind gut befreundet, obwohl wir uns noch gar nicht lange kennen.“

Starke Konkurrenz unter den Großbooten
Am Wochenende ist die deutsche U19-Nationalmannschaft nach Litauen geflogen, um sich in den letzten Tagen vor Ort auf die Wettkämpfe vorzubereiten. Emmas Eltern werden sie von der Tribüne aus anfeuern. Die Schweriner Ruderjugend und ihre Fans verfolgen die Rennen über den Livestream. Auch ihr Trainer René Flaschmann wird online dabei sein, passende Flüge gab es leider nicht mehr. „Wir freuen uns riesig, dass Emma an den U19-Weltmeisterschaften teilnimmt und sind sehr stolz auf sie. Ich wünsche ihr viel Erfolg bei den Rennen und drücke ganz fest die Daumen.“

Emma weiß zu schätzen, dass so viele mitfiebern. „Das spornt an und ist wichtig.“ Denn der deutsche U19-Frauen-Achter startet mit starker Konkurrenz. Teams aus Australien, Großbritannien, Italien, Rumänien und den USA haben sich qualifiziert. Was sich Emma und ihre Crew vorgenommen haben? Ganz klar: „Spaß haben und das Bestmögliche erreichen“, sagt sie.

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