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Lückenschluss der A 14 gesichert

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Ludwigslust/Grabow – Heute (31.07.2014) besuchten der Infrastrukturminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern Christian Pegel und sein brandenburgisches Pendant Jörg Vogelsänger die Baustelle der Bundesautobahn A 14 zwischen Ludwigslust und Grabow. Sie machten sich ein Bild vom gesamten Baufortschritt und informierten sich im Detail über einzelne Baulose. Am Rande des Termins machte Pegel auf den baldigen Baubeginn des nächsten Teilstücks bis zur brandenburgischen Landesgrenze aufmerksam. Die schriftliche Bestätigung dazu erhielt er am Vorabend vom für die Finanzierung zuständigen Bundesverkehrsministerium.

Gemeinsam mit seinem brandenburgischen Kollegen unterstrich er die Bedeutung des Autobahnprojekts für Mecklenburg-Vorpommern, ganz Ostdeutschland und auch darüber hinaus. "Mit der A 14 erhalten die Hinterlandanbindungen unserer Häfen eine neue Qualität. Damit wird der Logistikstandort Mecklenburg-Vorpommern als Ganzes gestärkt. Außerdem schaffen wir einen Bypass für den Großraum Hamburg, mit dem wir die Metropole entlasten und die gesamte Metropolregion stärken. Alleine mit Ausbaumaßnahmen auf den vorhandenen Verkehrsadern lassen sich die Probleme um Hamburg nicht lösen. Nur mit der A 14 wird die feste Fehmarn-Belt-Querung ihre volle Wirkung entfalten können", verdeutlicht Pegel.

Pegel und Vogelsänger schlossen eine Verwaltungsvereinbarung. Damit wird sichergestellt, dass der Betriebsdienst auf einem kurzen Stück der A 14 in Brandenburg von der Straßenbauverwaltung des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Zukunft sichergestellt werden kann. Der Betriebsdienst, zu dem u.a. auch der Winterdienst gehört, wird immer zwischen zwei Anschlussstellen organisiert. Ähnliche Vereinbarungen gibt es auch im Zuge der A 19 und der A 11, wo jeweils die Kolleginnen und Kollegen aus Brandenburg den Betriebsdienst bis zur ersten Anschlussstelle in Mecklenburg-Vorpommern übernehmen.

Der derzeit im Bau befindliche Verkehrsabschnitt zwischen dem Autobahndreieck Schwerin und Grabow soll planmäßig bis Ende 2015 dem Verkehr übergeben werden. Mit der Zusage des Bunds, die Finanzierung des Folgeabschnitts bis zur Landesgrenze fest im Bundeshaushalt zu verankern, können noch im Herbst die vorbereitenden Arbeiten beginnen. Dabei geht es um die sogenannte Baufeldfreimachung, das Abnehmen von Bäumen, archäologische Untersuchungen, möglicherweise Munitionsbergung, die Leitungsumverlegung und ökologische Ausgleichmaßnahmen. Parallel wird die Straßenbauverwaltung die europaweiten Ausschreibungen für den Straßenbau vorbereiten. Eine Verkehrsfreigabe könnte nach einer Bauzeit von rund drei Jahren im Jahr 2018 erfolgen. 

Die vorbereitenden Maßnahmen deckt das Land finanziell durch Umschichtungen. Die Kosten werden später durch den Bund ausgeglichen. Ab 2015 wird die Maßnahme im Bundeshaushalt eingestellt. Damit ist die Gesamtfinanzierung vorbehaltlich der Zustimmung des Deutschen Bundestages gesichert. Die Kosten werden sich auf rund 95 Millionen Euro belaufen.

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