Es kam in den vergangenen Jahren mehrfach vor, dass der Bitcoin einen Höhenflug hingelegt hat. Doch was seit Anfang 2021 mit der wichtigsten Kryptowährung geschieht, stellt alle vorherigen Entwicklungen in den Schatten. Teilweise war jeden Tag in den Medien von neuen Kursrekordwerten zu hören und zu lesen. Dies hat auch das Interesse von Personen geweckt, die sich sonst kaum für Investments interessieren. Und nach wie vor sind erhebliche Gewinne mit dem Bitcoin möglich. Schließlich sind sich selbst Finanzexperten nicht einig darüber, wann das Potential der Währung vollends ausgeschöpft ist.
Seit Jahresbeginn Wert verdoppelt
Am 1. Januar 2021 war ein Bitcoin rund 23.700 Euro wert. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Zahlungsmittel bereits seit Monaten einen steigenden Kurs vorzuweisen. So überschritt er Mitte Oktober 2020 erstmals seit über einem Jahr wieder die 10.000-Euro-Schallmauer. Wer also Anfang Oktober 2020 Bitcoins gekauft hat, der hatte sein Investment drei Monate später mehr als verdoppelt. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Denn der Rekordwert, den der Kurs schon Anfang 2021 zeigte, wurde im weiteren Verlauf regelmäßig überboten. Schon am 8. Januar schoss der Bitcoin über die Grenze von 30.000 Euro, Mitte Februar waren es schon über 40.000 Euro. Mitte März überstieg der Wert eines Bitcoins erstmals 50.000 Euro. Der Allzeit-Rekord wurde schließlich am 14. April erreicht: knapp über 54.000 Euro. Im Vergleich zum Jahresbeginn bedeutete dies also beinahe eine Verdoppelung, verglichen mit dem Wert vom Oktober 2020 hatte sich der Wert mehr als verfünffacht.
Hohes Gewinnpotential dank Kursschwankungen
Zwar legte der Kurs vom Bitcoin nach seinem Allzeit-Hoch von etwas mehr als 54.000 Euro pro Stück einen Sinkflug ein, der ihn am 18. April 2021 auf weniger als 45.000 Euro führte. Wer den Mut hatte, zu diesem Zeitpunkt in die Währung zu investieren, der wurde aber schon tags darauf mit einem Sprung auf über 48.000 Euro belohnt. Der Kursverlauf zeigt das enorme Potential, das der Bitcoin bietet. Von einem Tag auf den anderen lassen sich erhebliche Gewinne erzielen. Allerdings sollte man dafür genauestens beobachten, in welcher Phase sich der Kurs befindet. Ist man sich sicher, dass er demnächst wieder ansteigen wird, dann kann man beispielsweise bei der comdirect Bitcoin kaufen.
Handel statt Mining
Der Bitcoin ist die bekannteste Kryptowährung – und das nicht ohne Grund. Ins Leben gerufen wurde er Anfang 2009 und damit früher als jedes andere digitale Zahlungsmittel. Unter anderem aufgrund dieses zeitlichen Vorsprungs ist der Bitcoin heute auch die wertvollste aller Kryptowährungen. Neue Einheiten werden durch das so genannte Mining geschaffen. Dabei löst ein Computer eine äußerst anspruchsvolle Rechenaufgabe, wofür sein Besitzer die geschöpften Bitcoins als Belohnung erhält. In der Anfangszeit der Währung war das Mining relativ einfach möglich, weil die Anforderungen an die Rechner nicht allzu hoch waren. Mit der Zeit wurden die Aufgaben jedoch immer anspruchsvoller und sind inzwischen nur noch von sehr leistungsstarken Computern zu lösen. Dadurch hat das Mining stark an Attraktivität verloren. Umso interessanter ist der Handel mit der Währung. Dazu kommt, dass die maximale Menge an Bitcoins, die jemals geschöpft werden können, auf 21 Millionen begrenzt. Derzeit sind knapp 18,7 Millionen Einheiten im Umlauf. Die Mengenbegrenzung hat ebenfalls ihre Auswirkungen auf den Kursverlauf.