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Facebook-Posts zeigen, wo es etwas zu holen gibt

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Saarbrücken (ots) – Mein Hotel, mein Strand, meine Urlaubsbekanntschaft: Vor allem junge Deutsche senden heute ihre Grüße aus den Ferien via Facebook oder Twitter in die Welt. Laut einer aktuellen forsa-Umfrage von CosmosDirekt nutzen mehr als zwei Drittel der 18- bis 29-Jährigen soziale Netzwerke auch im Urlaub. Wer jedoch Bilder oder Nachrichten vom Ferienort ins Netz stellt, sendet auch eine Botschaft an mögliche Einbrecher.

Das Foto vom Traumstrand schnell auf Facebook hochladen. Auch die Online-Community soll sehen, wie entspannt der Urlaub ist. Mehr als ein Drittel (38 Prozent) der deutschen Urlauber nutzen laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt auf Reisen soziale Netzwerke. Unter den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 67 Prozent.(1) Doch nicht nur Freunde und Bekannte freuen sich über Posts oder Twitter-Kurznachrichten. Auch immer mehr Kriminelle recherchieren in Social-Media-Netzwerken oder via Suchmaschinen nach Personen, die auf Reisen sind. So haben sie leichtes Spiel beim Einbruch in die leer stehenden Wohnungen und Häuser. Bernd Kaiser, Versicherungsexperte von CosmosDirekt, gibt Tipps, damit es bei der Rückkehr aus der Sonne kein böses Erwachen gibt.

Bei Posts Detailangaben vermeiden

Genaue Angaben zur Urlaubszeit oder zum Aufenthaltsort haben in Social-Media-Netzwerken nichts zu suchen – allzu leicht können sie von Kriminellen missbraucht werden. "Viele Reisende unterschätzen das Risiko, dass ihre Online-Profile, beispielsweise auf Facebook, ausgespäht werden", sagt Bernd Kaiser. "Urlaubsfotos sollten lieber nach der Heimkehr gepostet oder via E-Mail direkt an Freunde und Verwandte gesendet werden."

Eigenes Profil für Suchmaschinen verbergen

Persönliche Daten in sozialen Netzwerken wie Facebook und Google+ können Kriminelle mithilfe der Google-Suche ohne große Probleme ausfindig machen. Ähnlich verhält es sich mit standortbezogenen Diensten wie Yelp und Foursquare, bei denen man in Restaurants und Bars für alle sichtbar eincheckt. Mit wenigen Klicks kann diese meist voreingestellte Öffentlichkeitsfunktion deaktiviert werden. Wichtig zu wissen: Das persönliche Profil ist danach noch ein paar Tage im Netz sichtbar – Google passt die Einstellungen erst zeitverzögert an. "User sollten diese Sicherheitseinstellungen daher am besten noch vor Abreise in den Urlaub vornehmen", sagt Bernd Kaiser.

Freundschaftsanfragen wörtlich nehmen

Freundschaftsanfragen sind – wie der Name schon sagt – Anfragen von Freunden. Kontaktanfragen von fremden Personen sollten daher auf keinen Fall bestätigt werden. Unbekannte haben auf privaten Profilen nichts zu suchen. Die Gefahr vor Missbrauch und Datenspionage ist zu groß. Tipp: Wer möglicherweise den Überblick über seine Freunde verliert, kann mithilfe von Listen Licht ins Chaos bringen. Mit ihnen kann man auch bewusst entscheiden, wer die Posts auf Facebook oder Google+ sehen soll – und wer nicht.

Wenn doch etwas passiert: Polizei und Versicherer verständigen

Erholt aus den Ferien zurück – und dann ist die Wohnung ausgeräumt: ein Albtraum für jeden Urlauber. Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zum Einbruchdiebstahl, muss schnellstmöglich die Polizei und im Anschluss daran auch der Versicherer verständigt werden. "Im Falle eines Einbruchs ersetzt die Hausratversicherung die Schäden", so Bernd Kaiser. "Die Versicherung übernimmt beispielsweise die Wiederbeschaffungskosten für gestohlene Gegenstände und erstattet Reparaturen an aufgebrochenen Fenstern und Türen." Wichtig: Die Spuren des Einbruchs sollten auf keinen Fall beseitigt werden, um die Arbeit der Polizei nicht zu erschweren.

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