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Bundesnetzagentur kann Routerzwang abwenden

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Berlin – Aufgrund der hohen Bedeutung für 24 Millionen DSL-Anschlüsse  hat die Bundesnetzagentur eine formelle Anhörung zum so genannten  Netzabschlusspunkt angesetzt. Anlass ist der Routerzwang, den einzelne  Anbieter von DSL-Anschlüssen ausüben. AVM begrüßt, dass die  Bundesnetzagentur dafür Verbraucher, Anwender, Verbände und Industrie  bis zum 6. November um ihre Stellungnahmen bittet. Den jetzt von der  Bundesnetzagentur vorgeschlagenen Netzabschlussgeräten als Alternative  zur TAE-Dose (Telefondose) steht AVM jedoch äußerst kritisch gegenüber.  Das bisher größte Erfolgsmodell des liberalisierten  Telekommunikationsmarktes, nämlich die Einstufung der TAE als einheitlicher Netzabschlusspunkt wird dadurch in Frage gestellt.

Die Bundesnetzagentur versucht, für alle Zugangstechnologien (DSL,  Kabel, LTE und andere) einen einheitlichen Netzabschlusspunkt zu  definieren. Dies ist technologisch schwer umsetzbar und wird der herausragenden Bedeutung von DSL und seiner besonderen Regulierung nicht gerecht.

Die 24 Millionen Haushalte mit DSL-Anschlüssen haben bislang vom freien Wettbewerb und den daraus entstandenen Innovationen profitiert. Sollte die freie Endgerätewahl in Zukunft nicht mehr möglich sein, werden Wettbewerb und Innovationen im Festnetz auf der Strecke bleiben. Offen spezifizierte Schnittstellen zu Netzen und freier Wettbewerb sind auch im Mobilfunk der Motor für Innovationen wie beispielsweise Smartphones.

AVM fordert von der Bundesnetzagentur eine Entscheidung, die den Anforderungen eines freien Telekommunikationsendgerätemarktes gerecht wird. Auch zukünftig muss ein fairer Wettbewerb möglich sein, der den Verbrauchern die Freiheit bei der Wahl des Endgerätes gewährleistet.

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