- Anzeige -

Munteres Seehundmädchen getaucht

- Anzeige -

Rostock – Vorstandsmitglied Karsten Pannwitt von der OstseeSparkasse Rostock (OSPA) und Zoodirektor Udo Nagel haben heute den am 5. Juli geborenen Seehundnachwuchs getauft. Rostocks kleines Robbenmädchen trägt ab heute den Namen Ylvi, was so viel wie „Kleine Wölfin“ bedeutet und auf den Kinderkultfilm „Wickie und die starken Männer“ zurückzuführen ist. Dort ist Ylvi die treue Freundin von Hauptdarsteller Wickie. Der Vorschlag kam von dem Tierpflegerteam des Robbenreviers. Das Jungtier von Gizmo und Lilly  entwickelt sich prächtig. Bereits am 2. Juni kam im Nachbargehege  Seebär Ronja zur Welt.

„Wir freuen uns riesig über den quicklebendigen Nachwuchs von unserem Paten-Seehund Gizmo“, sagte OSPA-Vorstandsmitglied Karsten Pannwitt. „Die OstseeSparkasse engagiert sich seit über 20 Jahren für den Zoo Rostock, weil er als größte Freizeiteinrichtung des Landes für ganz Mecklenburg-Vorpommern von starker Bedeutung ist. Natur- und Artenschutz spielen hier ebenso eine wichtige Rolle wie die Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche und die touristische Attraktivität“, unterstrich Karsten Pannwitt. Zoodirektor Udo Nagel bedankte sich für die langjährige Unterstützung durch die OstseeSparkasse Rostock. „Treue und zuverlässige Partner wie die OSPA sind schon etwas Besonderes in unserer heute schnelllebigen Zeit“, hob Nagel hervor.
Die OstseeSparkasse Rostock gehört zu den wichtigsten Förderern des Zoos und unterstützt seit vielen Jahren in vielfältiger Form den Rostocker Zoo, unter anderem als Premiumpartner der Gemeinschaft „Natur- und Artenschutz“, aber auch bei der Klassik-Nacht, bei Tierpatenschaften oder beim DARWINEUM. Paten-Seehund Flossi war seit 1994 als offizielles Maskottchen der Sparkasse im Einsatz.

Große Aufregung bei der Fütterung
Im Gegensatz zu den Seebären, die gut ein Jahr lang Muttermilch erhalten, werden Seehunde nur sechs Wochen gesäugt. Dann sind die Jungtiere weitestgehend auf sich allein gestellt und ernähren sich bereits von Fischen. Seehunde wiegen bei der Geburt etwa 10 Kilogramm und können sofort schwimmen, da sie ihr Babyfell schon im Mutterleib vor der Geburt verlieren. „Ylvi ist sehr aufgeschlossen, neugierig, verspielt und freut sich immer aufs Training mit den Tierpflegern“, betonte Kuratorin Antje Zimmermann. „Große Freude und Aufregung herrscht bei dem jüngsten Nachwuchs im Robbenrevier, wenn es an die Fütterung geht. Dann ist das Robbenbaby hellwach und verspeist mit Inbrunst Hering, Lodde und Sprotte.“ Die gesamte Gruppe vertilgt am Tag etwa neun bis zwölf Kilogramm Fische.

Mit Lilly hat Seehund Gizmo noch den 2011 geborenen „Kleinen Onkel“, der in Bremerhaven lebt und die 2012 in Rostock zur Welt gekommene „Pebbels“, die nach Esbjerg in Dänemark gewechselt ist. Neben den drei Kindern mit Lilly hat Gizmo mit Susanne noch „Bootsmann“, der 2011 geboren wurde und auch in Bremerhaven lebt und aus dem Jahr 2009 „Fiete“, der nach Rheine gezogen ist.

Fast 40 Jahre Seehunde im Zoo Rostock
Seit 1976 „Flossi“, ein Wildfang aus der Ostsee, in den Rostocker Zoo kam, können die Zoobesucher die kleinste Robbenart und bislang sechs Jungtiere im größten Tierpark an der Ostseeküste hautnah erleben. Flossi, das Aushängeschild der OstseeSparkasse, lebte bis 2002 im Zoo Rostock. Sein Nachfolger ist Seehundchef und fünffacher Vater Gizmo.

Seehunde sind natürlich keine „Hunde“, sondern gehören zu den Robben und sind hochspezialisierte Wasserraubtiere. Während sie an Land aufgrund ihrer kurzen Beinchen recht unbeholfen sind, können Seehunde im Wasser ein Tempo von 37 km/h erreichen. Sie arbeiten dabei mit „Heckantrieb“ und Schlängelbewegung. Sie leben vor allem an den Küsten der arktischen und subarktischen Regionen, aber auch an den deutschen und dänischen Küsten der Nordsee und westlichen Ostsee.

- Anzeige -

Neueste Nachrichten

- Anzeige -

weitere Meldungen

- Advertisement -