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Würdigung der Arbeit des Schweriner Kunst- und Museumsvereins

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Schwerin – Mit der Gemeinschaftsausstellung „Zusammen zwei“  des Kunstvereins Wiligrad und des Schweriner Kunst- und Museumsvereins feiern Kunstbegeisterte  aus Schwerin und dem Umland am Sonnabend das 25-jährigen Bestehen ihrer beiden Vereine.

Schwerins Oberbürgermeisterin und Kulturdezernentin Angelika Gramkow nimmt das doppelte Vereinsjubiläum zum Anlass, den Aktiven beider Vereine für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit zu danken. „In zweieinhalb Jahrzehnten erfolgreicher Arbeit sind beide Vereine zu kulturellen Institutionen herangewachsen. Sie können sich einer eigenen Tradition rühmen und gehören zum festen Bestandteil des kulturellen Lebens in Mecklenburg-Vorpommern und in der Landeshauptstadt.“

Der Schweriner Kunst- und Museumsverein mit seinen fast 200 Mitgliedern hat sich der Förderung des Staatlichen Museums Schwerin und der zeitgenössischen bildenden Kunst verschrieben, unterstützt den Ankauf von Kunstwerken für das Museum, die museumspädagogische Arbeit mit Kindern und verleiht seit 2013 den Friedrich-Schlie-Preis für Zeichnungen, benannt nach dem ersten Direktor des heutigen Staatlichen Museums. Der frühere Sozialminister Dr. Klaus Gollert und die Kunsthistorikerin Dr. Hela Baudis leiten den Verein seit seiner Gründung im Jahr 1991.

In den vergangenen 25 Jahren hat der Verein, der keine eigenen Ausstellungsräume besitzt, 130 Künstlerinnen und Künstlern Gelegenheit gegeben, ihre Arbeiten vorzustellen. Gerade läuft im Schleswig-Holstein-Haus eine große Retrospektive über die auf Rügen lebende Malerin und Grafikerin Annelise Hoge. Sie kam auf Initiative des Schweriner Kunst- und Museumsvereins zustande und wurde von Dr. Hela Baudis kuratiert. Seit 2005 organisiert der Verein in Kooperation mit der Theatergesellschaft jährlich im Frühjahr und Herbst im Staatstheater vielbeachtete Ausstellungen und trägt damit auf besondere Weise zur Verbindung der Künste bei.

Brückenschlag der Generationen setzt sich nach 15 Jahren fort

Die Ausstellung „Zusammen zwei“ auf Schloss Wiligrad mit Gemälden, Skulpturen und Zeichnungen von Edgar Knobloch, Matthäus Thoma, Ulrike Bunge, Jörg Ernert, Biene Feld und  Ev Pommer schließt an ein Projekt an, das die beiden freundschaftlich  verbundenen Vereine vor 15 Jahren an gleicher Stelle begonnen haben. Damals wurden sechs international geschätzte Mitglieder der Akademie der Künste Berlin, darunter der Grafiker Joachim John, der Bildhauer Professor Werner Stötzer und die Maler Hans Vent, Lothar Böhme und Professor Marwan – gebeten, Gäste bzw. Schüler einzuladen, deren künstlerische Entwicklung sie besonders schätzen.

Die Ausstellung „Zusammen Zwei“ will nun zeigen, was aus den damals jungen Künstlern geworden ist. Haben sie sich im komplizierten Dschungel des Kunstmarktes behauptet? Sind sie noch aktiv? Hat sich ihre Kunstsprache weiter entwickelt oder gewandelt?

Die Ausstellungskuratoren Dr. Hela Baudis und Klaus J. Albert sind dazu auf Spurensuche gegangen. „Unsere  Recherchen und Atelierbesuche haben ergeben, dass von den einst jungen Zeichnern, Malern, Bildhauern, Objektkünstlern einige heute selbst Lehrende mit einem reichen Erfahrungsschatz geworden sind“, berichten sie.

Der exzellente Zeichner Edgar Knobloch gehört dazu wie auch der einstige Meisterschüler Matthäus Thoma mit seinen fantastischen hölzernen Raumkörpern, ebenso die Berliner Malerin Ulrike Bunge. Sie wurden eingeladen, den Brückenschlag der Generationen fortzusetzen, indem sie ihrerseits den Fokus auf faszinierende Vertreter der jüngeren Künstlergeneration richten, um mit ihnen zusammen auszustellen.

Dazu gehören zum Beispiel die Bildhauerin Ev Pommer mit ihren fragilen Skulpturen , der Leipziger Maler Jörg Ernert mit farbstarken, raumgreifenden Malereien und die spannungsvollen Landschaftsbilder von Biene Feld. In dieser Konstellation und Konfrontation ergeben sich für den Betrachter reizvolle wie spannungsvolle Verbindungen zwischen Malerei, Zeichnung, Bildhauerei und Installation. Zugleich garantiert das überraschende Zusammentreffen von differenzierten Ausdrucksformen und individuellen Kunstsprachen mit Gewissheit Einblicke und Teilhabe an generationsübergreifendem  künstlerischen Reichtum.

Eröffnung: Samstag, 6. August um 15 Uhr im  Kunstverein Wiligrad e.V.,Wiligraderstrasse 17, 19069 Lübstorf / Schloss Wiligrad

Geöffnet bis 25. September 2016, Dienstag bis Samstag 10-18 Uhr, Sonntag 11-18 Uhr

Tel.: 03867-8801
Fax: 03867-7450
kunstverein_wiligrad@t-online.de
www.kunstverein-wiligrad.de

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