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Die harte Arbeit auf der Kinderintensivstation

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Rostock/Neubrandenburg – Wenn es Menschen schlecht geht, sind sie zur Stelle. Krankenschwestern und Krankenpfleger sorgen mit der richtigen Pflege, viel Aufmerksamkeit und oft auch mit einem offenen Ohr dafür, dass Kranke wieder gesund werden oder sich zumindest besser fühlen. Sonn- oder Feiertage kennen sie nicht, denn sie werden 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr gebraucht.

Doch auch wenn sie von Berufs wegen immer für andere da sein müssen, haben Krankenschwestern und -pfleger natürlich selbst Sorgen und Ängste. Welche das sind und was es überhaupt heißt, täglich mit kranken Menschen zu arbeiten, das wollte Antenne MV-Moderator Onni Schlebusch während der dritten Woche seiner Aktion „Onnis Wochen des dicken Respekts” herausfinden und diesen wahren Helden des Alltags einmal Danke sagen.

Der Beruf einer Krankenschwester oder eines Krankpflegers ist also alles andere als eine leichte Arbeit. Das weiß auch Schwester Maika aus dem Kinderzentrum des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums in Neubrandenburg. „Viele Menschen wissen gar nicht, was alles dazu gehört. Man muss sich vor allem zeitlich gut organisieren. Immerhin gibts es viele Tagesaufgaben zu erledigen, aber gleichzeitig kann jeder Zeit ein Notfall reinkommen. Man hat also immer eine innere Anspannung.”

Im Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum werden jährlich über 40.000 Patienten stationär versorgt. Neben den rund 300 Ärzten kümmern sich aber vor allem die mehr als 600 Schwestern, Pfleger und Pflegehelfer darum, dass es den Patienten an nichts mangelt. „Ich persönlich mache das total gerne und kann mir gar nichts anderes vorstellen. Man bekommt so viel zurück”, erklärt Schwester Maika. „Und das Team hier ist einfach toll!“

Welche Aufgabe es gerade im Umgang mit kranken Kindern und Frühchen zu meistern gilt, das hat sich Onni Schlebusch in der vergangenen Nacht im Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum in Neubrandenburg mal ganz persönlich angesehen. Neugierig schaute er den Schwestern und Pflegern des Kinderzentrums während ihrer Nachtschicht auf der Intensiv- und Frühchenstation über die Schulter. Dabei lernte er unter anderem, wie Frühchen betreut und gepflegt werden. So erhalten Kinder, die weniger als 1000 Gramm wiegen eine Eins-zu-Eins-Betreuung, das heißt, pro Kind ist eine Schwester für die Pflege zuständig. „Vor allem das Verabreichen von Medikamenten ist gar nicht so einfach und eine ganz schöne Rechnerei. Da geht es ja um ganz kleinen Dosierungen”, erklärt Schwester Maika.

Dass Freud und Leid auf der Kinderstation immer eng beieinander liegen, das wissen auch die Nachtschwestern, die Onni bei seinem Besuch zur Seite standen, aus Erfahrung. Zum Glück passiere es nicht so häufig, dass ein Kind stirbt, denn den Eltern danach Trost zu schenken, sei fast unmöglich, erzählten sie.

Am Ende der Nachtschicht verließ Onni tief beeindruckt und völlig erschöpft das Kinderzentrum. „Danke an unsere Krankenschwestern und Pfleger im Land. Eure tägliche Arbeit würde mich komplett überfordern. Danke, dass ihr für uns da seid, zu jeder Tageszeit, egal ob ihr gerade selbst privat Stress habt. Respekt an euch“, so der Antenne MV-Moderator.

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