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Orang-Utan-Mutter Dinda ist im Darwineum verstorben

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Rostock – Obwohl im Darwineum in Kürze gleich dreimal Nachwuchs bei den Menschenaffen erwartet wird, gab es heute eine traurige Nachricht zu verkraften. Nach kurzer, noch ungeklärter Erkrankung ist die junge Orang-Utan-Mutter Dinda (13) gestern Nacht verstorben. Der Grund ist noch völlig unklar. 

„Unsere Tierpfleger im Darwineum und alle Mitarbeiter im Zoo sind sehr bestürzt", sagte Zookuratorin Antje Angeli. „Auch die Tiere der Orang-Utan-Gruppe um Sabas sind verunsichert. Dinda war ein wichtiges Mitglied der harmonischen Gruppe, immer sehr liebenswert, wenn auch in ihrem Wesen eher zurückhaltend. Vor zwei Jahren war das Glück perfekt, als am 5. Februar 2018 ihr erstes Jungtier LinTang zur Welt kam. Jetzt hoffen wir, dass sich Dindas Schwester Hsiao-Ning um LinTang kümmern wird“, informierte die Zookuratorin. Es brauche jetzt ein bisschen Zeit und Ruhe, damit sich das Leben in der Gruppe nach dem Verlust wieder normalisiere.

Seit Sonntag hatte Dinda gesundheitliche Probleme. Vorgestern wurde sie umfassend in der Tierklinik untersucht. „Gemeinsam mit den Tierärzten wollten wir die Ursachen finden und Behandlungsmöglichkeiten besprechen“, so Angeli. Nun soll eine genaue Untersuchung Klarheit über ihren plötzlichen Tod bringen. 

Dinda kam am 10. Dezember 2015 auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für Orang-Utans aus England in den Rostocker Zoo. Sie wurde am 6. Juli 2006 im Primatenrettungszentrum Monkey World in Wareham/Dorset geboren. Ihr Vater ist Tuan und ihre Mutter RoRo. Dinda ist wie ihre Schwester Hsiao-Ning (16) eine Handaufzucht. Beide wuchsen zunächst im Orang-Utan-Kindergarten in Monkey World auf. Ihr Partner Sabas ist der am 24. September 2003 in Rostock geborene Sohn von Sunda und Ejde. Sabas ist auch der Vater von Hsiao-Nings kleiner Niah, die am 24. Juli 2017 im Rostocker Zoo geboren wurde und mit ihrer Mutter, Dinda und LinTang in einer Gruppe zusammenlebt.

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