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Zeugenaufruf nach Bergung einer Wasserleiche

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Wolgast (ots) – Am Mittwochnachmittag vergangender Woche wurde eine Wasserleiche aus der Peene geborgen. Die Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Verstorbenen um einen in Wolgast wohnhaft gewesenen 35-jährigen Mann handelt. Am Institut für Rechtsmedizin der Universität Greifswald wurde am 5. Dezember die durch die Staatsanwaltschaft Stralsund angeordnete Sektion zur Feststellung der Todesursache durchgeführt. Während das Ergebnis zur Blutalkoholbestimmung noch aussteht, ist nun klar, dass der Tod durch Ertrinken eingetreten ist.  Sicher ist zudem, dass die Leiche mehrere Stunden im Wasser lag. Zudem gibt es keinen Anhalt noch Hinweise für Gewalt durch fremde Hand.

Die Kriminalpolizei hat mit Auffinden der Leiche ein übliches Todesermittlungsverfahren eröffnet. So konnten Zeugen festgestellt werden, die Angaben zum Aufenthalt des Mannes am 29. November machen konnten. Sicher ist, dass er sich am Vormittag Geld holte, um anschließend mit dem Zug nach Polen (Swinemünde) und zurück zu fahren. Er setzte jedoch seine Fahrt bis Züssow fort, von wo er wenig später wieder nach Wolgast fuhr, ohne am Hauptbahnhof auszusteigen.

Die Annahme besteht, dass er den nächsten Bahnhof Wolgast-Hafen nutzte. Seine  Spur verliert sich am 29. November, gegen 17.30 Uhr.

Der Leichnam trug bei der Bergung u. a. ein blaues Shirt, eine schwarze Jacke sowie Turnschuhe. Die durch Zeugen beschriebene blaue Jeanshose fehlte. Die seeseitige Absuche des Hafenbereiches mit dort wechselnden Strömungsverhältnissen verlief ohne Auffinden der Hose. Auch die landseitige Absuche in der näheren Umgebung des Hafenbeckens brachte keinen Erfolg.

Ungeklärt bleiben bis lang der Zeitpunkt, der Ort und die Umstände des im Raum stehenden Unfalls, die zum Fall in das Wasser führten. Ein Suizid wird wegen der bisherigen Ermittlungsergebnisse ausgeschlossen.

Den Ermittlern ist bewusst, dass die Angehörigen mehr Antworten erhoffen, die aber durch die bisherigen Ergebnisse des Todesermittlungsverfahrens nicht gegeben werden können. Insofern erhoffen sich die Ermittler mit der Veröffentlichung des Fotos weitere Hinweise zum Aufenthalt des Mannes nach 17.30 Uhr des 29. November. Der Mann war ca. 170 cm groß und mit ca. 140 kg sehr dick. Wer Hinweise geben kann, möchte sich bitte mit der Polizei, Telefon: (03971) 251 1224, in Verbindung setzen.

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