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Eskalation im Zug – Körperliche Auseinandersetzung zwischen Hansafans und Migranten

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Rostock/Güstrow – Am 22.7. geriet gegen 18.40 Uhr eine Zugfahrt von Rostock nach Güstrow außer Kontrolle, als es zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen Hansafans und einer Gruppe ausländischer Personen kam. Die Polizei wurde über den Vorfall informiert und setzte Kräfte des Polizeipräsidiums Rostock und der Landesbereitschaftspolizei M-V ein, die zu den Haltepunkten Primerburg und Hauptbahnhof Güstrow verlegt wurden. An beiden Bahnhöfen wurden Personen angetroffen, kontrolliert und zum Vorfall befragt.

Die Zusammenfassung des Geschehens ergab folgenden Tathergang: In einem Zugabteil befanden sich mehr als 20 Hansafans und eine neunköpfige Ausflugsgruppe von geduldeten Migranten im Alter von 10-18 Jahren, begleitet von zwei Erzieherinnen. Lautstarke Fangesänge wurden begleitet von beleidigenden Äußerungen wie „Ausländer, Ausländerschweine raus“, die sich an die Migranten richteten. Diese verbale Aggression eskalierte schnell in physische Gewalt, als 4-5 Hansafans einen 17-jährigen Teilnehmer der Ausflugsgruppe angriffen und im Gesicht verletzten. Eine 61-jährige Erzieherin, die zur Hilfe eilte, bekam einen leichten Schlag im Oberkörperbereich ab. Ein weiterer 18-jähriger Migrant wurde beim Verlassen des Zuges seitlich am Kopf getroffen und klagte über Schmerzen. Ein 37-jähriger Tatverdächtiger behauptete ebenfalls, geschlagen und leicht verletzt worden zu sein.

Die Polizei handelte umgehend und veranlasste in Absprache mit Einsatzkräften der Bundespolizei die Sicherung des Videomaterials im Zug, um mögliche weitere Tatverdächtige später identifizieren zu können. Die zuständige Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen wegen Körperverletzung und Volksverhetzung.

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