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Jugendliche bringen Zug zum Stehen und flüchten

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Kirch Jesar/Hagenow (ots) – Bei der Fahrkartenkontrolle durch den Zugbegleiter der Regionalbahn RE 4324 von Rostock nach Hamburg am gestrigen Abend, den 8. Februar gegen 19.30 Uhr fiel ihm eine dreiköpfige Gruppe Jugendlicher auf.

Diese taten ihm gegenüber so, als wenn sie schlafen würden, um sich so einer Kontrolle zu entziehen. Laut Aussagen des Zugbegleiters handelte es sich bei den Jugendlichen um zwei Jungs und ein Mädchen. Die Drei angesprochen, gab der eine Junge an, dass alle drei in Schwerin in den Zug gestiegen sind und nach Hamburg wollen. Plötzlich setzten sich alle in Bewegung und liefen vor dem Zugbegleiter im Zug weg. Dieser ließ den Wagon verriegeln und veranlasste eine Verständigung der Bundespolizisten in Schwerin. Durch die drei Jugendlichen wurde jedoch die Notbremse gezogen und die Notverriegelung betätigt. Im Anschluss öffneten die Jugendlichen die Zugtür und sprangen aus zwei Meter Höhe in die Gleise. Von hier aus flüchteten sie in unbekannte Richtung. Der Zug stoppte auf Höhe des Bahnkilometers 5,6 der sich in unmittelbarer Nähe des Ortes Kirch Jesar befindet. Mit Unterstützung der Kollegen des Polizeireviers Hagenow wurde eine Nahbereichsfahndung vorgenommen, die ergebnislos verlief. Für den Zeitraum der Fahndung wurde für den Streckenabschnitt Vorsichtsfahrbefehl angeordnet.

Die drei Jugendlichen konnten vom Zugbegleiter wie folgt beschrieben werden:

Person 1:             ca. 12 Jahre, männlich, Tinte an der Hand, dunkel gekleidet
Person 2:             ca. 18 Jahre, männlich, dunkel gekleidet, Jogging Hose
Person 3:             ca. 15 Jahre, weiblich, Name eventuell Leonie, dunkle Kleidung, weiße Mütze

Durch die Bundespolizei wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Missbrauchs von Nothilfeeinrichtungen

Im Zusammenhang mit der Tat bittet die Bundespolizei um die Mithilfe der Bevölkerung. Wer kann sachdienliche Angaben zu dem genannten Sachverhalt bzw. zu verdächtigen Personen machen. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Rostock unter der Telefon-Nr. 0381 / 2083 -1111 oder -1112 entgegen. Darüber hinaus können jederzeit über die kostenfreie Hotline der Bundespolizei 0800 6 888 000 oder jede andere Polizeidienststelle Angaben gemacht werden.

QuelleBPOL-HRO
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