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Wanderarbeiter verlangten Wucherpreis für Asphaltierung

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Rastow (ots) – Die Polizei warnt aktuell vor Wanderarbeitern, die mit günstigen Asphaltierungsarbeiten werben und sich ihre Arbeit anschließend teuer bezahlen lassen wollen.

So wurde der Polizei am Mittwoch ein Vorfall aus Rastow gemeldet, bei dem mehrere Wanderarbeiter unangekündigt auf einem Firmengelände erschienen und dort die Asphaltierung einer Betriebsfläche zu äußerst günstigen Preisen anboten. Für die Arbeiten, die ursprünglich rund 1.000 Euro kosten sollten, verlangten die Männer nach deren Beendigung etwa 10.000 Euro. Letztlich zahlte der Verantwortliche der betreffenden Firma das geforderte Geld nicht und rief stattdessen die Polizei. Die Polizei stellte vor Ort die betreffenden Wanderarbeiter fest. Darunter auch ein 18-jähriger Mann, der für das Vertragliche verantwortlich war. Wie sich herausstellte, wurden mehrere Tonnen Asphalt unbekannter Herkunft auf dem Betriebshof verarbeitet. Hierzu brachten die Wanderarbeiter entsprechende Maschinen mit. Zwar wurde dem betreffenden Betrieb nach Abschluss der Arbeiten eine Rechnung ausgestellt, allerdings erwies sich diese als unvollständig und nicht korrekt. Gegen den aus Irland stammenden 18-Jährigen nahm die Polizei eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Betruges und wegen Wucher auf.

Die Polizei warnt vor solchen Vorfällen! Oft werden die angebotenen Leistungen nicht fachgerecht bzw. nicht in der erhofften Qualität ausgeführt. Nicht selten wird nach Fertigstellung der Arbeiten ein höherer Preis gefordert, als zunächst vereinbart worden war. Um sich vor Schäden zu schützen rät die Polizei, auf scheinbar günstige Angebote nicht einzugehen. Besser ist es, auf ein schriftliches Angebot zu plädieren, in dem die Leistungen sowie der Anbieter genauestens beschrieben sind. Ebenso sollte man stets auf eine schriftliche Rechnung bestehen, aus der neben der konkreten Arbeitsleistung auch die Anschrift der ausführenden Firma hervorgeht. Nur so lassen sich eventuelle Gewährleistungsansprüche im Nachgang einfordern.

QuellePOL-LWL
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