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Rostocker Hockey-Nasenbären trafen Weißrüssel-Nasenbären

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Rostock – Es liegt ganz im Sinne der WIRO – Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, etwas gegen einen möglichen „Wohnungsleerstand“ zu tun, so auch im künftigen Revier der Roten Pandas. Der Umbau des Geheges für die stark gefährdete Tierart ist zwar erfolgreich abgeschlossen, die Katzenbären werden aber erst im kommenden Jahr erwartet. Vorrübergehend sind dafür drei Weißrüssel-Nasenbären als „Zwischenmieter“ eingezogen, die erstmals im Zoo Rostock zu sehen sind.

„Wir sind sehr glücklich über den Abschluss der Umbaumaßnahmen am ehemaligen Schneeziegengehege und diese tierisch spannende Überbrückungsphase“, betonte Zoo-Marketingleiterin Nicole Lerrahn, die am Freitag (14. Juli) im Zoo zahlreiche neugierige Nachwuchsspieler von den Inlinehockey-Mannschaften der Rostocker Nasenbären begrüßte. Diese wurden von der WIRO begleitet, die gleichzeitig Sponsor des Vereins ist und zusammen mit der Firma Metallbau Ott aus Bad Doberan den Umbau des Geheges maßgeblich unterstützt hat.

Auch die WIRO freute sich über den vorrübergehenden Mieter im Pandarevier. „Das ist eine gute Nachricht zum Ferienbeginn“, betonte WIRO-Pressesprecher Carsten Klehn. „Es ist für alle schön, dass neues Leben auf die neu gestaltete Anlage einzieht und eine weitere neue Tierart zu beobachten ist.“

Die WIRO – Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH unterstützt den Zoo Rostock seit vielen Jahren als Premiumpartner für den „Natur- und Artenschutz“. Neben den Riesenschildkröten gehören die Orang-Utans zu den Patentieren der Rostocker Wohnungsgesellschaft.

Willkommen Bernardo, Pablo und Carlos
Bei den drei Neuzugängen handelt es sich um Weißrüssel-Nasenbären oder auch Weißrüsselbären (Nasua narica) genannt. „Bernardo, Pablo und Carlos sind drei am 11. Mai 2022 im Opel-Zoo in Kronberg in Hessen geborene Brüder“, informierte die Säugetierkuratorin Daniela Lahn. „Das Trio kann im Sommer die neue Anlage mit den extra für die Roten Pandas gebauten Schlafkisten und Futterplätzen sowie den idealen Klettermöglichkeiten nutzen. Anschließend ziehen sie zu den Haubenkapuziner-Äffchen ins Südamerikahaus, da unsere Winter für die Tiere zu kalt sind.“ Die tagaktiven Weißrüssel-Nasenbären leben in Gruppen von bis zu 30 Tieren im südlichen Nordamerika, Mittelamerika und im nördlichen Südamerika. Sie erreichen eine Kopf-Rumpflänge von 43 bis 68 cm und eine Schwanzlänge von 42 bis 68 cm sowie ein Gewicht zwischen 3,5 und 5,6 kg. Das auffälligste Merkmal ist die namensgebende Nase. Als Allesfresser besteht ihre Hauptnahrung in der Wildnis aus Insekten, kleinen Wirbeltieren, Spinnen, Krabben, Früchten und gelegentlich auch Vögeln. Etwa 90 Prozent ihrer Nahrung finden sie auf dem Boden, den sie mit ihren Nasen systematisch absuchen.

Der Weißrüsselbär wird in fast seinem ganzen Verbreitungsgebiet zur Gewinnung von Fell und Fleisch gejagt. Dennoch sind die amerikanischen Kleinbären von der Weltnaturschutzunion IUCN noch nicht als gefährdet eingestuft. In der Natur liegt ihre Lebenserwartung bei 17 Jahren, in Zoos werden sie bis zu 27 Jahre alt.

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