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Klagen des BUND gefährden Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern

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Schwerin – Die Fertigstellung der Bundesautobahn A 14 zwischen dem neu zu schaffenden Autobahnkreuz Schwerin und dem Autobahndreieck Magdeburg wird durch Klagen des BUND gegen den Weiterbau von zwei bereits begonnenen Abschnitten der Autobahn in Sachsen-Anhalt gefährdet. Die IHK zu Schwerin wird sich auch weiterhin für den Lückenschluss der A 14 einsetzen, da die Bundesautobahn großes Einsparpotenzial für mittelständische Unternehmen birgt sowie eine wichtige Entwicklungsachse für Mecklenburg-Vorpommern darstellt.

„Diese Autobahn ist für die Wirtschaft in Westmecklenburg unverzichtbar“, betont Siegbert Eisenach, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin. Allein die Bedeutung insbesondere für den Seehafen Wismar sei hoch einzuschätzen. Aber auch andere mittelständische Unternehmen würden von diesem Lückenschluss profitieren können. „Der Umweltverbund BUND gefährdet mit seinen Klagen einen Entwicklungsschub auch für das Land Mecklenburg-Vorpommern“, bedauert Eisenach.

Einerseits begünstigt die Fertigstellung der A 14 Neuansiedlungen von Unternehmen in den bereits jetzt existierenden Gewerbegebieten im Raum Ludwigslust und Grabow. Andererseits bewirkt der Lückenschluss der A 14 auch erhebliche Einsparpotentiale für die Logistikunternehmen in Westmecklenburg. So wird die Fahrstrecke in den Mitteldeutschen Raum um 90 km verkürzt. Das bringt einen Entlastungseffekt für die A 24,  für den Berliner Ring und die A 7 mit sich. Mit ihrer jetzigen Kapazität können sie die für die nächsten Jahre prognostizierte Verkehrsmenge kaum bewältigen und Dauerstaus wären die Folge.

Die A 14 würde von etwa 5.200 Lkw pro Tag in beiden Richtungen passiert werden. Für den genannten Abschnitt wäre das eine Mauteinsparung von ca. 70.200 EUR gegenüber den jetzigen Kosten. Für einen Güterkraftverkehrsunternehmer als Selbstfahrer bedeutet dies bei Nutzung der A 14 vom Autobahnkreuz Schwerin zum Schkeuditzer Kreuz eine Einsparung an Mautkosten von ca. 4.500 EUR/Jahr. Eine Summe, die für einen Kleinunternehmen angesichts des Kostendrucks in der Verkehrsbranche von nicht geringer Bedeutung ist. Die kürzere Fahrstrecke gestattet es darüber hinaus innerhalb von 4,5 Stunden ein mögliches Fahrziel im Raum Halle/Leipzig zu erreichen. Bei Nutzung der jetzigen Strecke über den Berliner Autobahnring müsste der Fahrer noch vor der Elbüberquerung eine Pause von 45 Minuten einlegen, um die gesetzlich vorgeschrieben Lenkzeiten einzuhalten.

„Die IHK zu Schwerin wird sich auch weiterhin für den Lückenschluss der A 14 einsetzen“, versichert Siegbert Eisenach abschließend.

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