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Neuer Kunstpreis für Handzeichnungen

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Schwerin – Am kommenden Wochenende wird zum ersten Mal der Friedrich-Schlie-Preis für Handzeichnungen vergeben. Initiator dieses neuen Kunstpreises ist der 1991 gegründete Schweriner Kunst- und Museumsverein e.V. unter dem Vorsitz von Dr. Klaus Gollert. Der Preis ist Prof. Dr. Friedrich Schlie (1839 * 1902), dem ersten Direktor des heutigen Staatlichen Museums, gewidmet.

Schlie hat sich als Wissenschaftler, Museumsfachmann, als Förderer zeitgenössischer Künstler, als Autor grundlegender Werke zu Kunstgeschichte und Denkmalpflege außerordentliche Verdienste für die deutsche Kultur- und Kunstgeschichte erworben. Seine Forschungen sind unverzichtbare Eckpfeiler wissenschaftlicher Arbeit und sein Engagement für die Kunst beispielhaft für die nachfolgenden Wissenschaftler-Generationen.

Ihm zu Ehren stiftet der Schweriner Kunst- und Museumsverein gemeinsam mit der in Hamburg lebenden Urenkelin Marie-Elisabeth Schlie vom Ende den mit 3.000 € dotierten Kunstpreis, der künftig alle zwei Jahre vergeben wird. Dieser Preis, den Frau Schlie vom Ende persönlich überreichen wird, soll speziell die Kunst der Handzeichnung fördern. Eine Jury aus Stiftern, Kunstwissenschaftlern und Kunstsammlern favorisierte den Maler und Grafiker Jan Bauer, der 1972 in Schwerin geboren ist. Bauer hat an der renommierten Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst studiert, sein Diplom bei Prof. Astrid Klein verteidigt und lebt seit 2000 in Berlin. Anlässlich der Preisverleihung am 13. April um 11 Uhr im Staatlichen Museum wird der Preisträger eine Auswahl seiner großformatigen figürlichen Zeichnungen in Leuchtkästen vorstellen, es sind Beispiele aus der eindrucksvollen Archiv-Serie *Mutter und Kind* von 2010, beidseitig gezeichnete Reflexionen auf deutsche Alltagsgeschichte, ausgeführt mit Kohle und Pastellkreiden.

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