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Streik in den Kita’s – jetzt ganztägige Streiks

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Schwerin – Ver.di hat im Februar 2015 Tarifverhandlungen mit dem Ziel einer deutlichen Aufwertung der Berufe in den Sozial- und Erziehungsdiensten aufgenommen. Angesichts gestiegener Anforderungen und anspruchsvoller Ausbildungen soll es in der Tarifrunde um eine Aufwertung gehen, die durch verbesserte Eingruppierung eine angemessene Bezahlung der Fachkräfte in den Sozial- und Erziehungsdiensten sichert.

Konkret bedeutet das, ver.di will eine Verbesserung der Eingruppierung der Beschäftigten, die in der Wirkung eine deutliche Erhöhung der Gehälter bedeutet. Daher hat ver.di die Eingruppierungsvorschriften und die Entgeltordnung zum 31.Dezember 2014 gekündigt.

Die jetzige Tarifrunde soll der gestiegenen Bedeutung der Sozial-und Erziehungsberufe für die Gesellschaft und damit den Leistungen der Beschäftigten in sozialen Berufen durch eine deut-liche Aufwertung Rechnung tragen.

Nun gab es schon Fünf Verhandlungsrunden und die Arbeitgeber legten kein echtes Angebot vor. Die Geduld der Erzieherinnen und Erzieher ist aufgebraucht. Die Urabstimmung hat eine sehr hohe Streikbereitschaft gezeigt.

Ohne Druck durch Streiks scheinen die Arbeitgeberverbände ja nicht zu reagieren. Ohne Druck durch Streiks sind die Arbeitgeber zu einer Aufwertung dieser Arbeit nicht bereit. Deshalb werden die Beschäftigten der kommunalen Kita gGmbH der Stadt Schwerin ab den 11.05.15 in ganztägige Streiks treten. Die Eltern werden frühzeitig ab heute Abend über die Streiks in den jeweiligen Kita’s informiert.

Bestreikt wird am Montag die Kita Waldgeister, Kirschblüte, Anne Frank, Pumuckel und Wir-belwind. Am Dienstag die Kita Future Kids, Löwenzahn, Sportkita, Rappelkiste und Reggio Emilia. Am Mittwoch die Kita die Feldstadtmäuse, Sonnenschein, Naturkita, Plappermäulchen und die Märchenkita jeweils ganztägig. Streikfrühstück und Info‘s gibt es jeweils ab 9.30 Uhr in der ver.di Bezirksverwaltung.

Sollte es dann immer noch keine Bewegung in den Tarifverhandlungen geben, müssen die Eltern sich auf weitere lange Streiktage einstellen.

„ Wir wissen natürlich, dass die Situation weder für die Beschäftigten in den Kita’s, noch für die betroffenen Eltern leicht wird. Adressat für den Unmut sind die Bürger-meister, Landräte und ihre Arbeitgeberverbände, die sich in den Verhandlungen stur stellen, so Ute Evers- Geschäftsführerin der Gewerkschaft ver.di aus Schwerin.

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