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Herrnburg schreckt auf: Drogen- und Krawallprobleme

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Herrnburg – Die Gemeinde Lüdersdorf hat ein Problem. Die Schwierigkeit stellt aktuell eine Gruppe von Jugendlichen dar, die in Herrnburg für Unruhe sorgt. Fast an jedem Abend wird laut Anwohnerberichten die Gegend um den Spielplatz „Regenbogen“ und insbesondere das angrenzende Basketballfeld für laute Partys genutzt. Dass es dort nach diesen Ausschweifungen aussieht, als hätte gerade die Schönberger Deponie eine neue Abladestation gebaut, ist nur ein kleiner Teil dieser Umtriebe. Schlimm wird es nun, weil die „Party-Sportler“ Alkohol und Drogen konsumieren sollen. Augenzeugen berichten von zerbrochenen Flaschen und Haschisch-Resten.

„Es ist fast jeden Nachmittag bis zum späten Abend sehr laut und dabei viel Gegröle“, sagt ein Anwohner, der gelegentlich schon den Müll selbst aufsammelt und entsorgt. „Die Scherben, die dort herumliegen sind gefährlich. Ich lassen meine Kinder weder auf dem Spielplatz, noch auf dem Basketballfeld spielen. Das ist mir zu gefährlich“, erzählt eine Anwohnerin gegenüber SN-AKTUELL. Beide wollen namentlich nicht genannt werden. Jüngst verletzte sich ein Kleinkind, als es eine Scherbe einer Schnapsflasche aufsammelte und in den Müll werfen wollte. „Es ist zum Glück nur eine kleine Schnittverletzung gewesen, doch es hätte auch schlimmer ausgehen können“, fügt die Mutter des verletzten Kindes hinzu.

Schon im vergangenen Jahr wurde die Gegend von Kriminellen aufgesucht. Wohnungs- und Autoaufbrüche waren keine Seltenheit. Dabei können die Anwohner das nicht verstehen. „Es ist hier eine absolut ruhige Gegend gewesen“, meint einer der Anwohner, der vor kurzem einen Fahrraddiebstahl in der Nähe verhindern konnte.

Lüdersdorfs Bürgermeister Erhard Huzel weiß um die Thematik und sagt zu SN-AKTUELL: „Wir haben diese Probleme immer wieder und können nicht stets und ständig dort aufpassen. In diesem Bereich stehen Mülleimer und die Mitarbeiter der Gemeinde sind schon sehr oft unterwegs, um die verunreinigten Stellen zu säubern. Ich kann nur eindringlich dazu raten, bei solchen Vorkommnissen immer die Polizei zu rufen. Man sollte nicht darüber nachdenken, dass die Täter nicht entwischen könnten. Sicher ist die Polizei aus Grevesmühlen nicht immer sofort vor Ort, doch jeder Anruf wird aufgenommen und erhöht den Druck auf das Innenministerium, das dann tätig werden muss.“

Zusätzlich muss man sich in diesem Bereich Gedanken machen, wenn die neue Kindertagesstätte am „Regenbogen“-Spielplatz entstehen wird (SN-AKTUELL berichtete).

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