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Taxifahrer wollte vier Kinder nach Dänemark schleusen

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Seehafen Rostock (ots) – In der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 3.45 Uhr konnten Beamte der Bundespolizei im Seehafen Rostock ein aus Berlin stammendes Taxi feststellen. Neben dem Fahrer befanden sich vier afghanische Kinder im Alter von 10, 12 und 13 Jahren in dem Taxi.

Bei dem Taxifahrer handelte es sich um einen deutschen Staatsangehörigen. Die vier Kinder waren nicht im Besitz von Ausweispapieren und fuhren ohne Begleitung eines Erziehungsberechtigten.

Erste Ermittlungen ergaben, dass es sich bei den vier Kindern um Geschwister handelt und sie seit dem 3. Juli 2015 aus einer Kinder – und Jugendeinrichtung in Gießen abgängig waren. Der Fahrer gab gegenüber den Beamten an, die Kinder zum Bahnhof nach Kopenhagen/Dänemark bringen zu wollen. Diesen Auftrag hat er von einer ihm unbekannten, männlichen Person telefonisch bekommen und sollte insgesamt 750,- Euro bekommen. Das Älteste der Kinder hat ihm hierfür bei Abfahrt in Berlin bereits 550,- Euro übergeben.

Der Taxifahrer muss sich nun wegen einem Schleusungsdelikt verantworten. Das bereits gezahlte Beförderungsentgelt in Höhe von 550,- Euro wurde als Beweismittel sichergestellt.

Die vier Kinder wurden in die Obhut des Kinder- und Jugendnotdienstes Rostock gegeben.

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