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Pierre-Laurent Aimard spielt den Auftakt der Reihe „Meisterpanisten“

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Schwerin – Am Donnerstag, den 23. Juli um 19:30 Uhr ist der weltberühmte Pianist Pierre-Laurent Aimard zu Gast in der Schelfkirche Schwerin. Zum Auftakt des neuen Programmschwerpunkts „Meisterpianisten“ der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern spielt er den ersten Teil des Wohltemperierten Klaviers von Johann Sebastian Bach. In diesem in seiner Köthener Zeit entstandenen Werk hat Bach Übungsstücke von außergewöhnlich hohem künstlerischem Gehalt in systematischer Folge zusammengestellt. Kaum ein Werk des Barock wird so hoch geschätzt, häufig aufgeführt und intensiv studiert wie dieses. Komponisten wie Mozart, Beethoven und Chopin galt es als unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Bereits um 18:00 Uhr ist der Ausnahmepianist in einem Gespräch über Bach zu erleben. Für dieses Konzert gibt es noch Karten telefonisch unter 0385 5918585, unter www. festspiele-mv.de, an den bekannten Vorverkaufskassen oder an der Abendkasse, die eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn öffnet.

Der französische Pianist Pierre-Laurent Aimard ist eine international anerkannte Schlüsselfigur innerhalb der zeitgenössischen Musikszene und ein bedeutender Interpret des Klavierrepertoires der verschiedensten Epochen. Er tritt weltweit mit den renommiertesten Orchestern unter Dirigenten wie Sir Simon Rattle und Esa-Pekka Salonen auf. Im Rahmen zahlreicher Residenzen arbeitete er u. a. in Projekten für die Carnegie Hall, das New Yorker Lincoln Center und die Berliner Philharmonie. Momentan ist Aimard Künstlerischer Leiter des Aldeburgh Festivals. Im Sommer 2014 erschien bei der Deutschen Grammophon seine Einspielung von Bachs Wohltemperierten Klavier (Teil I).

Nach dem Auftakt mit Aimard ist in sieben weiteren Konzerten eine großartige Riege arrivierter und noch junger Pianisten zu erleben: Mitsuko Uchida, András Schiff, Evgeni Koroliov, Murray Perahia und Fazil Say sowie die Festspielpreisträger Igor Levit und Kit Armstrong.

Fazil Say bringt  in der Stadtkirche in Ludwigslust neben seiner Eigenkomposition Gezi Park II, die eindrucksvoll den Schrecken, den Tod, aber auch die Hoffnung der Istanbuler Gezi-Park Proteste von 2013 nachzeichnet, u. a. Werke von Mozart und Debussy zur Aufführung. Auch er wird zur Einführung in sein Konzert selbst über Komponisten und Werke sprechen (02.08).

In der Zarrentiner Kirche ist der Solistenpreisträger 2014 und mit 23 Jahren jüngste Künstler der Reihe, Kit Armstrong, nach einleitenden Worten zum Programm, mit Bachs Goldberg-Variationen, Byrds „Hughe Ashtons Grownde“ aus „My Ladye Nevells Booke“ sowie Sweelincks „Mein junges Leben hat ein End“ u. a. zu erleben (06.08.).

Schuberts Vier Impromtus und Beethovens Diabelli-Variationen stehen bei Mitsuko Uchida, der Expertin für Klavierwerke von Mozart, Beethoven und Schubert, in der Heiligen-Geist-Kirche in Wismar auf dem Programm. Zur Einführung dieses Konzerts spricht Prof. Stephan Imorde über Schubert, Beethoven und die Ausbildung junger Pianisten (16.08).

Nach einer Einführung des Direktors des Leipziger Bach-Archivs Prof. Dr. Wollny widmet sich der ungarische Pianist und Dirigent András Schiff in der Konzertkirche in Neubrandenburg ebenfalls Bachs Goldberg-Variationen (19.08). Das Festspielpublikum kann also gleich zwei Interpretationen der berühmten Variationen in dieser Reihe erleben.

Evgeni Koroliov bringt in der St.-Bartholomäus-Kirche in Wittenburg neben Bachs Italienischem Konzert F-Dur und Schuberts Klaviersonate Nr. 21 A-Dur u. a. Auszüge aus Bachs unvollendetem Werk „Kunst der Fuge“ zum Klingen, das ohne Angaben zur Instrumentation und Satzfolge eine Herausforderung für jeden Interpreten darstellt. Der russische Pianist begeistert immer wieder mit seiner plastischen und gleichzeitig eindringlichen Darbietung dieses Werks. Vorher spricht die Pianistin Anna Vinnitskaya mit Intendant Dr. Markus Fein über Koroliov als Lehrer (28.08).

Murray Perahia, der dreimal den Grammy und zweimal den ECHO Klassik gewann, spielt in der Festspielscheune in Ulrichshusen Musik von Bach, Brahms und Chopin. Zur Einführung dieses Konzerts spricht der Pianist und Klavierprofessor Matthias Kirschnereit,der Perahia zu seinen Mentoren zählt(30.08).

Mit dem Preisträger in Residence 2014 Igor Levit und den extrem anspruchsvollen Partiten I–VI aus den „Clavierübungen“ Teil 1 von Bach, für deren CD-Einspielung der Pianist im vergangenen Jahr frenetisch gefeiert wurde, klingt die Reihe in der Heiligen-Geist-Kirche in Wismar aus. Auch Igor Levit wird vor dem Konzert mit einer eigens gestalteten Einführung zu erleben sein (06.09).

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