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Mehr Geld für ARD und ZDF? Finanzplanung liegt vor

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Schwerin – Die Finanzplanungen der öffentlich rechtlichen Sendeanstalten für die Jahre 2017 bis 2020 liegen jetzt vor und fordern mehr Geld aufgrund der steigenden Kosten. Allein die ARD rechnet mit Ausgaben in Höhe von ca. 1,2 Milliarden Euro.

Erst Anfang 2015 wurden die Beiträge von 17,98 Euro auf 17,50 Euro pro Monat gesenkt. (SN-Aktuell berichtete)

Die zusätzlichen Gelder sollen vorerst aus dem Milliarden-Überschuss des Rundfunkbeitrags genommen werden, dieser wurde bislang auf Sperrkonten untergebracht.

Reicht dieser aus oder muss in Zukunft mit einer Erhöhung des monatlichen Rundfunkbeitrags gerechnet werden?

Die ZDF ist mit ihrer Planung moderater und möchte mit ihren ca. 380 Millionen aus Rücklagen auskommen. Die ARD dagegen verlangt über 90 Millionen Euro mehr im Jahr als es der Verteilungsplan vorsieht. Die vorgesehenen 390 Millionen Euro reichen nicht aus.

Wie wird dieser Mehrkostenplan begründet? Der ARD-Vorsitzender Lutz Marmor gegenüber der DPA: „Gute Programme kosten Geld.“

Wann der Zuschauer mit einer Erhöhung des Rundfunkbeitrages rechnen muss, entscheidet eine Expertenkommission (KEF). Diese gibt eine Empfehlung für den monatlichen Beitrag an die Innenminister der jeweiligen Länder.

Nun ist abzuwarten, ob die Forderungen ohne Erhöhung der Gebühr möglich ist. Die Gebührenperiode läuft 2020 ab.

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