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Vergiftungsverdacht bei Wildvögeln

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Schwerin – Ein Teil davon wurde durch Angehörige des zuständigen Veterinär- und Lebensmitteluntersuchungsamtes zur Untersuchung in das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) gesandt, wobei zunächst die Abklärung von Vogelgrippefällen im Vordergrund stand. Dies konnte bisher ausgeschlossen werden. Sind die ersten untersuchten Tiere noch durch verschiedene Ursachen verendet, erhärtet sich bei Proben seit dem 03. November der vorläufige Verdacht eines Vergiftungsgeschehens durch eine Intoxikation durch Zinkphosphid.

Von elf Tieren wurden seit gestern Proben bzw. Mageninhalt zu einem amtlichen Fachlabor nach Göttingen zur Untersuchung auf Zinkphosphid versandt. Außerdem wurden im eigenen Labor des LALLF die Lebern und der Mageninhalt von mindestens 5 Tieren auf Zink untersucht. Die heute vorliegenden Befunde ergeben kein einheitliches Bild, so dass zur Bestätigung des o.g. Verdachtes der toxikologische Befund aus Göttingen abgewartet werden muss. Dies kann ca. 10 Tage in Anspruch nehmen.

Bei Zinkphosphid handelt es sich um einen Wirkstoff, der zur Schadnagerbekämpfung eingesetzt wird, z.B. in der Landwirtschaft auch zur Bekämpfung von Feldmäusen, wobei die Anwendung von Zinkphosphidködern direkt in die Mäuselöcher mit anschließender Abdeckung erfolgen muss. Eine unverdeckte Ausbringung ist gesetzlich verboten, da so Wildtiere die Köder aufnehmen könnten.

Das LALLF hat unter Mithilfe von Naturschutzbehörden und Ornithologen die bekannten Rastplätze von Wildgänsen in der Nachbarschaft zum Salzhaff und die weitere Umgebung mit dem Ziel untersucht, die Vergiftungsquelle zu finden und zu beseitigen. Die Ermittlungen dauern zur Stunde an. Nähere Informationen können aus ermittlungstaktischen Gründen vorerst nicht gegeben werden.

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