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Schwerin in Angst: Angriffe auf „Komplex“ und Privatwohnung

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Schwerin – Am Montagabend um etwa 21.50 Uhr versuchte eine Gruppe von 15 bis 20 vermummten Personen in das Kultur- und Wohnprojekt „Komplex“ in der Pfaffenstraße einzudringen.

Die Gruppe, die sich um das ganze Haus herumverteilt hatte, versuchte erfolglos die Eingangstür gewaltsam zu öffnen. Nach Zeugenaussagen sollen sie rechte Parolen sowie Gewalt- und Mordandrohungen ausgerufen haben. Der Spuk war nach rund zehn Minuten vorbei und die Gruppe entfernte sich in Richtung Schelfkirche.

Wenig später stand vermutlich die gleiche Angreifer-Gruppe vor einem Haus eines politisch linksorientierten Aktivisten. Hier soll unter Vortäuschung einer falschen Identität versucht worden sein, sich Zugang zu verschaffen. Ihnen wurde jedoch nicht die Tür geöffnet. Die Angreifer flüchteten, als sich ein Streifenwagen der Polizei näherte.

Laut Zeugenberichten wurde später ein Teil der Personengruppe vor der ehemaligen Notunterkunft für Flüchtlinge in Lankow beobachtet. Offenbar löste sich die Gruppe hier auf.

Dieser Angriff auf das „Komplex“ war nicht der erste. Vor wenigen Monaten wurde ein Brandanschlag auf das Haus verübt.

Polizei-Pressesprecherin Isabell Wenzel bestätigte gegenüber SN-AKTUELL die Vorfälle, konnte aber zu den Tätern nichts sagen: „Die Ermittlungen laufen.“

Die rechtspopulistische Partei AfD veranstaltet am kommenden Samstag von 15 bis 17 Uhr unter dem Motto „Asylchaos stoppen“ eine Demonstration in der Landeshauptstadt.

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