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Ein Zuhause für Senioren seit 1855 – 5000. Einzug in das Augustenstift

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Schwerin – Das "Augustenstift zu Schwerin" feierte in diesem Jahr schon den 160. Geburtstag und konnte nun auch den 5000. Einzug seit dem Jahr 1855 verzeichnen. Maria Trautz bezog ihr Zimmer in der traditionsreichen Einrichtung und wurde mit einem Blumenstrauß begrüßt.

„Liebe Frau Trautz, Sie sind in unserem Hause seit 1855 die 5000. Bewohnerin und ich freue mich Sie bei uns begrüßen zu dürfen“, so Vorstandsvorsitzender des "Augustenstift zu Schwerin" Frank-Holger Blümel beim Überreichen des Blumengrußes. Maria Theresia Trautz ist am 30. Juli 1932 in Frauenburg/Ostpreußen geboren. In den Wirren des Krieges flüchtete sie mit ihrer Familie nach Dänemark und kam von dort aus später nach Schwerin/Görries. „Auf dem Rummel am Bleicher Ufer hat sie meinen Vater kennengelernt,“ so Sohn Erik, der die Jubilarin an diesem Tag begleitete. In den 50er Jahren haben die Eltern geheiratet und vier Kinder bekommen. Eine große Familie zu haben, war Maria Trautz wichtig: Sie selbst hatte 16 Geschwister.

In Schwerin arbeitete sie zuerst in einem Kindergarten, dann bei der Post und zuletzt im Fleischkombinat Schwerin. Sie war aber auch gerne zu Hause bei ihren Kindern und kümmerte sich liebevoll um sie. Die Familie wohnte zusammen lange Zeit in der Feldstadt. Die Kinder besuchten die damalige Karl-Liebknecht-Schule. „Auch wenn die Entscheidung für einen Umzug in eine Pflegeeinrichtung nicht leicht fiel, stand für uns schnell fest, dass das Augustenstift in Frage kommt. Ich kenne die Einrichtung schon mein ganzes Leben. Wir haben früher ganz in der Nähe gespielt. Es hat einen ausgezeichneten Ruf und ich freue mich, meine Mutter hier zu Hause zu wissen“, so der Sohn. Zusammen mit der Abteilungsleiterin des Augustenstifts Margret Fromm-Ehrich, warfen sie einen Blick in das Aufnahmebuch, das im Jahre 1955 eröffnet wurde und bis heute von den Mitarbeitern händisch geführt wird.

„Neben den modernen Kommunikationsmitteln, vertrauen wir weiter auf Altbewährtes“, zwinkerte Margret Fromm-Ehrich. Die Aufnahmebücher von 1855 bis 1955 liegen gut behütet im Archiv der Stadt. „Wir möchten uns bei den Mitarbeitern des Augustenstifts und auch der Kurzzeitpflege bedanken, die einen reibungslosen Einzug ermöglicht und meine Mutter so herzlich aufgenommen haben.“, so der Sohn der 5000. Bewohnerin des Augustenstifts.

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