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Entwicklungspolitische Tage 2015 in MV gehen zu Ende

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Schwerin – „Uns geht es so gut. Das dürfen wir nicht vergessen“, sagte ein Referent bei einer der letzten Veranstaltungen der Entwicklungspolitischen Tage Ende letzter Woche in Stralsund. Er war vor kurzem mit einer Hilfsorganisation im Norden Syriens gewesen. Seinen Vortrag schloss er mit der Aufforderung sich einzusetzen – auch hier.

Die Entwicklungspolitischen Tage sind am Wochenende offiziell zu Ende gegangen. Mit knapp 120 Veranstaltungen an 23 Orten und etwa 6000 Besucherinnen und Besuchern waren die 15. Entwicklungspolitischen Tage wieder ein bisschen größer als im Jahr zuvor.

Straßentheater zur Willkommenskultur in Neubrandenburg, Aktionstag zu fairem Konsum in Rostock, Fracking-Ausstellung in Stralsund, Kurzfilmnächte und Vorträge, Workshops und Bastelangebote: An vielen Orten fanden erstmals Film-, Theater- oder Vortragsveranstaltungen in diesem Rahmen statt. Zum Beispiel in Friedland oder Waren, Ueckermünde oder Ribnitz-Damgarten, In Anklam, Pasewalk und Bergen auf Rügen wurden eigene kleine Programme auf die Beine gestellt.

Inhaltlich trafen die Entwicklungspolitischen Tage die aktuellen Themen auf den Punkt. „Die Ereignisse der letzten Tage und Wochen zeigen, wie wichtig es ist, über globale Gerechtigkeit zu sprechen“, sagt sagt Andrea Krönert vom Eine-Welt-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern.

„Notwendig ist ein neues Verständnis von Entwicklungspolitik, das die Ursachen von Krieg, Terror, Ausbeutung, Armut und Klimawandel aber auch den daraus resultierende Migrationsbewegungen und den fehlenden Perspektiven vieler Menschen weltweit benennt und gemeinsam nach Lösungen sucht.“

Damit das Warten auf die 16. Entwicklungspolitischen Tage nicht zu früh einsetzt gibt es noch einen Nachzügler: Die Abschlussparty der Entwicklungspolitischen Tage wird von der Fairtrade Universität Rostock und Viva con Agua ausgerichtet und steigt am Freitag den 27. November um 22 Uhr im JAZ Rostock.

An der Konzeption und Umsetzung des Projektes waren mehr als 40 Vereine und Initiativen beteiligt, die Landeskoordination liegt beim Eine-Welt-Landesnetzwerk Mecklenburg-Vorpommern.

Das Bundesministerium für Entwicklung, der Kirchliche Entwicklungsdienst der Nordkirche, die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung und die Stiftung Nord-Süd-Brücken finanzierten das Projekt.

Alle Veranstaltungen der letzten drei Wochen sind zu finden unter: www.eine-welt-mv.de/ep-tage-2015/

Bild: Protesttag Entwicklungspolitische-Tage Greifswald

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