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Werkstatt für Tierpräparation bald in Wismar

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Wismar – Klaus Dieter Jost macht fast alle toten Tiere wieder lebendig. Im Februar möchte er eine „Zoologische Galerie“ mit Präparaten und Kunst rund um die Natur und Tiere in Wismar eröffnen. Kein leichter Beruf, der für Leute mit schwachen Mägen nicht gemacht ist. Klaus Dieter Jost zieht sich seine Gummihandschuhe an, bevor er die Haut von dem Marder aus der Spirituslösung holt. Der Geruch sei, ohne Schutz nicht so schnell von den Fingern zu bekommen. Zu dem Geruch kommt noch der Anblick des Marderfells, aus dem langsam das Fleisch und die Fettschicht von dem Knochen gelöst wird. Dann bekommt der Marder noch sein neues „Inneres“, welches aus Polyurethanschaum passgenau am Knochen befestigt wird. Nach der Aushärtung wird das haltbare Fell aufgeklebt. Tieranathomie gehört zu der Ausbildung dazu, denn schließlich muss man wissen, wo welcher Muskel sich befindet, wie sich das Tier bewegt und wie es sich verhält, damit ein Tier nicht künstlich erscheint.

Der 56-Jährige hat schon viel gemacht in seiner beruflichen Laufbahn. Seit 1976 ist der Präparator, hat seine erste Ausbildung als Polsterer abgeschlossen und ist über seine Liebe zur Ornithologie und der Erwachsenenqualifizierung gekommen. Anschließend hat er studiert und sein Ingenieur als Präparator absolviert. In sämtlichen Museen stehen seine Arbeiten. Es gab Zeiten im heimatlichen Goldbeck bei Waren, da mussten Auftraggeber bis zur drei Jahren warten, bis ihre Tiere komplett ausgekühlt an die Reihe kamen und von Klaus-Dieter Jost bearbeitet wurden. Im Februar will er seine „Zoologie-Galerie“ in der Weberstraße 8 eröffnen.

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