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Stilles Gedenken an die Opfer des Flugzeugabsturzes vor 30 Jahren

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Schwerin – Der 12. Dezember 1986 war für Schwerin ein düsterer Tag. 27 Elternpaare erwarteten ihre Kinder von der Klassenfahrt aus Minsk zurück. Doch die Eltern warteten an diesem Tag vergeblich auf ihre Söhne und Töchter. Das Flugzeug aus Minsk war in unmittelbarer Nähe des Ortes Bohnsdorf beim Landeanflug auf den Flughafen Schönefeld in ein Waldstück gestürzt. 20 Schüler der zehnten Klasse der damaligen Ernst-Schneller-Schule (heute Nils-Holgersson-Grundschule), ihre Lehrerin und zwei Begleiter kamen ums Leben.

30 Jahre nach diesem Unglück will die Stadt Schwerin mit einer Gedenkveranstaltung an die Opfer erinnern. Dazu lädt die Stadt am Sonntag, den 11. Dezember, um 14 Uhr am Gedenkstein auf dem  Waldfriedhof (Hauptwegekreuzung an der Großen Wiese) zum stillen Gedenken ein. Oberbürgermeister Rico Badenschier wird im Namen der Landeshauptstadt einen Kranz für die Todesopfer des Flugzeugabsturzes niederlegen.

Auch in Berlin findet am 12. Dezember um 11.00 Uhr auf Einladung des Bezirksbürgermeisters von Berlin Treptow-Köpenick in der Nähe der Unglücksstelle an der Waltersdorfer Straße/Ecke Waldstraße eine Gedenkveranstaltung statt. Dort wollen sich  auch Zeitzeugen zu Wort melden. Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick  hatte dort 2010 eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Opfer des Flugzeugabsturzes anbringen lassen. Im Namen der Stadt Schwerin werden die Direktorin der Nils-Holgersson-Schule und der Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Sport und Soziales Eberhard Hoppe an der Veranstaltung teilnehmen.

Der Absturz der TU-134 vor 30 Jahren  war das zweitschwerste Flugzeugunglück der DDR. Nur zehn der 82 Passagiere an Bord überlebten das Unglück, darunter sieben Schüler.

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