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Gesundheitskasse verteilt 1,6 Millionen Organspendeausweise

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Schwerin – Die AOK Nordost hat ihre Aufklärungskampagne zur Organspende gestartet und informiert bis zum Herbst ihre Versicherten persönlich zu diesem Thema. Ziel ist es, die Versicherten zu ermutigen, sich mit diesem wichtigen Thema auseinanderzusetzen. Gleichzeitig wirbt die Gesundheitskasse für das Ausfüllen eines Organspendeausweises. Rund 1,6 Millionen AOK-Versicherte, die älter als 16 Jahre sind, werden in den kommenden Wochen zum Thema Organspende angeschrieben und erhalten einen Organspendeausweis.

Allein in Mecklenburg-Vorpommern informiert die Gesundheitskasse seit diesem Monat wöchentlich rund 15.000 Versicherte und wird bis Ende Oktober insgesamt an rund 400.000 Versicherte Organspendeausweise verschicken.

Der Geschäftsführer der Landesdirektion M-V der AOK Nordost, Frank Ahrend, verweist beim Start der Aufklärungskampagne auf den großen Beratungsbedarf: "Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den AOK-Geschäftsstellen und auch in den telefonischen Beratungscentern werden häufig von Versicherten auf dieses aktuelle Thema angesprochen. Das zeigt das große Informationsbedürfnis der Menschen. Für uns als Gesundheitskasse ist es wichtig, diese Fragen in den vorgeschriebenen Informationen der Krankenkassen an die Versicherten aufzugreifen und zu beantworten."

Auch der Direktor der urologischen Klinik und Poliklinik am Universitätsklinikum Rostock, Prof. Dr. med. Oliver Hakenberg, betont: "Angesichts der aktuellen Diskussion bei den Organspenden ist es die Aufgabe aller Akteure, gemeinsam daran zu arbeiten, die Menschen weiterhin für diese wichtige Thema zu sensibilisieren. Die Informationsanstrengungen der Krankenkassen wie der AOK Nordost sind dabei ein wichtiger Schritt, um die Menschen persönlich auf das Thema anzusprechen und aufmerksam zu machen."

Bereits vor einem Jahr hat die AOK eine interaktive Online-Entscheidungshilfe Organspende unter www.aok.de/organspende entwickelt, die den Nutzern beim Abwägen der Argumente unterstützt und hilft, zu einer fundierten Entscheidung zu kommen. Entwickelt wurde die Entscheidungshilfe in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universität Hamburg. Sie erfüllt alle datenschutzrechtlichen Vorgaben.

Die Zugriffe auf die Entscheidungshilfe zeigen das breite Interesse der Öffentlichkeit. Deshalb ist Ahrend überzeugt: "Unsere breite Informationsmaßnahmen zielen in die richtige Richtung, denn jeder, der sich für eine Organsspende entscheidet, kann Leben retten."

Die AOK Nordost ist mit insgesamt 1,8 Millionen Versicherten die größte regionale Krankenkasse in den drei Ländern Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

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