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Sprengsätze mit Aufschlagzündern werden entschärft

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Schwerin – Durch die großen Mengen von Schichtenwasser im Bauschacht war es nicht möglich, wie ursprünglich geplant, die Weltkriegsbomben im Siebendörfer Moor in der vergangenen Woche zu entschärfen. Der Munitionsbergungsdienst hat in den letzten Tagen die verbliebenen Verdachtspunkte im Siebendörfer Moor geöffnet, um den Zündmechanismus identifizieren zu können. Der Zündmechanismus ist ausschlaggebend dafür, ob die Bomben entschärft werden können oder kontrolliert gesprengt werden müssen.

Jetzt steht fest: drei der Sprengsätze im Siebendörfer Moor sind mit Langzeitzündern und zwei mit Aufschlagzündern versehen. Die zwei Sprengsätze mit Aufschlagzündern werden, wie bereits in der Terminkette vorgesehen, am Freitag, dem 15. Juni in der Zeit von 8 bis 16 entschärft. Der 19. Juni wird als Entschärfungstermin optional aufrechterhalten. Können beide Sprengsätze wie geplant am Freitag entschärft werden, fällt der Termin am 19. Juni aus.

Wann die Bomben mit Langzeitzündern kontrolliert durch den Munitionsbergungsdienst gesprengt werden, wird morgen im Laufe des Tages bekanntgegeben.

Hinweise für die Entschärfung
Die Sicherungsmaßnahmen in den Ortsteilen Görries und Krebsförden führen zu Einschränkungen des öffentlichen Personennahverkehrs. Betroffen davon sind die Buslinien 5 und 16 des Nahverkehr Schwerin, der wegen der Sperrung der Otto-Weltzien-Straße die Linienführung ändert und Ersatzhaltestellen einrichtet.

Auch der Reiseverkehr der Deutschen Bahn ist betroffen, da jeweils von 11.30 Uhr bis 13.30 Uhr zwischen Schwerin Hauptbahnhof und Holthusen/Plate der Bahnverkehr eingestellt werden muss. Betroffen sind RE1 Schwerin Hbf – Hamburg Hbf und RB17 Schwerin Hbf – Ludwigslust. Die ausfallenden Züge werden durch Busse ersetzt.

Mit der Munitionsbergung beauftragt ist die Firma WIWA Kampfmittelbergung GmbH.

Dafür  wird von 8 bis 16 Uhr jeweils ein Sicherheitsbereich mit einem Radius von 1000 Metern um die Verdachtspunkte eingerichtet, in dem sich keine Personen aufhalten dürfen. Die Stadt hat die 14 betroffenen Anwohner sowie die 15 Gewerbetreibenden im Sicherheitsbereich über die geplanten Maßnahmen informiert. Außerhalb der Absperrung besteht keine Gefahr.

Der Ordnungsdienst wird ab 8 Uhr unterwegs sein, um die Räumung abzusichern.

Die Sicherungs- und  Absperrmaßnahmen werden von der Polizei überwacht. Eine Technische Einsatzleitung und die vor Ort benötigten Einsatzkräfte der Feuerwehr sind an den Entschärfungstagen in der Otto-Weltzien-Straße stationiert. Die Gesamteinsatzleitung wird in der Hauptfeuer- und Rettungswache der Berufsfeuerwehr durch einen Koordinierungsstab wahrgenommen. Bei Problemen oder Rückfragen an den Entschärfungstagen können sich Betroffene  am Bürgertelefon unter 0385 5000-444 an den Koordinierungsstab wenden. Die Feuerwehr Schwerin informiert an den Entschärfungstagen auch über den Kurznachrichtendienst Twitter unter @FeuerwehrSN – die Kurznachrichten können auch über die Startseite des Stadtportals www.schwerin.de verfolgt werden.

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