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Hakenkreuze auf Gehweg in Schönberg – mögliche Täter ermittelt

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Schwerin – Am 20.6. ereignete sich in Schönberg ein Verkehrsunfall, in dessen Folge ein 9 Jahre alter syrischer Flüchtlingsjunge verstarb. Das Kind war mit seinem Fahrrad ins Schleudern geraten und von einem Traktor erfasst worden. In unmittelbarer Nähe der Unfallstelle wurden am 8. und am 28.7. auf dem dortigen Gehweg mittels Sprühfarbe ein ca. 1 x 1 m großes Hakenkreuz sowie der Schriftzug „1:0“ aufgebracht. Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Schwerin wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und der gemeinschädlichen Sachbeschädigung ist es Beamten des Fachkommissariats für Staatsschutzdelikte der Kriminalpolizeiinspektion Schwerin gelungen, zwei Tatverdächtige namhaft zu machen. Den beiden Männern im Alter von 22 und 23 Jahren kamen die Ermittler durch Hinweise aus der Bevölkerung auf die Spur. Eine Durchsuchung der Wohnräume der Beschuldigten führte zwar nicht zum Auffinden der Sprühfarbe, der Tatverdacht besteht aufgrund der weiteren Ermittlungsergebnisse jedoch nach wie vor. Die Staatsanwaltschaft Schwerin geht von einem fremdenfeindlichen Tatmotiv aus.

Vor dem Hintergrund der andauernden Ermittlungen können derzeit keine weiteren Auskünfte erteilt werden.

Die Staatsanwaltschaft weist auf die Unschuldsvermutung hin.

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