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Bundespräsident zeichnet Volker Ahmels aus

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Schwerin – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeichnet jedes Jahr im Dezember Menschen mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland aus. In diesem Jahr gehört der Direktor des Schweriner Konservatoriums Volker Ahmels zu den Geehrten.  Die Auszeichnungen stehen unter dem Motto „Zukunft braucht Erinnerung“. Volker Ahmels wird insbesondere für seine Verdienste um den Wettbewerb und das Festival „Verfemte Musik“ in der Landeshauptstadt geehrt, die von zahlreichen Konzerten, Ausstellungen , Workshops und einer intensiven Zeitzeugenarbeit begleitet werden.

Oberbürgermeister Rico Badenschier beglückwünschte Volker Ahmels zur Auszeichnung. „Gerade die Schicksale und die Kunstwerke der von den Nationalsozialisten verfolgten und ermordeten jüdischen Musikerinnen und Musiker ermöglichen jungen Menschen tiefe emotionale Erlebnisse und Einsichten Volker Ahmels versteht es zudem, durch eine intensive Zeitzeugenarbeit die Musik mit den Lebenswegen der Verfolgten zu verbinden. Dieses bundesweit einmalige und international geachtete Projekt trägt dazu bei, dass ein fast schon vergessenes Musik-Repertoire Schritt für Schritt in die Konzertsäle zurückgekehrt ist und wieder zum kulturellen Allgemeingut wird“, so Rico Badenschier.

Er verwies auch auf die durch Volker Ahmels initiierte Wiederaufführung der Kinderoper „Brundibar“ in diesem Jahr: Das Jugendsinfonieorchester Schwerin, der Chor und Solisten des Goethe-Gymnasiums  hatten damit auch den offiziellen Festakt der Landeshauptstadt zum Tag der Deutschen Einheit gestaltet.

„Der Direktor des Konservatoriums Schwerin begründete 2001 den Wettbewerb Verfemte Musik in Schwerin. 2008 war er Gründungsmitglied des Zentrums für Verfemte Musik an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, dem er als Leiter vorsteht. Er organisiert Konzerte, Symposien und Ausstellungen, er leistet internationale Jugendarbeit und sensibilisiert angehende Musiklehrer. Mit alledem pflegt Volker Ahmels die Erinnerung an die einst verfolgten Musiker – und hält damit zugleich ein starkes Plädoyer für die Freiheit und die Vielfalt der Kunst“, begründet das Bundespräsidialamt die Auszeichnung, die am 4. Dezember 2018 im Schloss Bellevue stattfindet.

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