Schwerin – Ein Schandfleck wurde zu einem Schmuckstück. Auf dem unteren Teil des Berliner Platzes entstand nach Beseitigung der Toilettenanlage endlich durch Eigeninitiative einiger Ortsbeiratsmitglieder aus Neu Zippendorf ein wahres Juwel. Die Idee hatte Günter Kirstein. Auf seine Initiative hin renovierten die Mitarbeiter der SDS die vier schweren Bänke aus DDR-Zeiten von Grund auf und lieferten Muttererde an. Gemeinsam mit dem Stadtvertreter Georg-Christian Riedel würde das Beet vorbereitet und die Bepflanzung organisiert. Der ambulante Blumenhändler vom Berliner Platz, Herr B. Pfeifer, bepflanzte das Beet mit insgesamt 75 farblich gut aufeinander abgestimmten Pflanzen. Diese werden in kurzer Zeit das Beet völlig bedecken, sodass eine Pflege zunehmend entfällt. Das Geld für die Pflanzen organisierte Reinhard Bonin, welches von der WGS kam. Um ein gutes Anwachsen zu gewährleisten, übernahmen Kirstein und Riedel die Gießaktionen in den ersten Tagen. Es entstand eine wunderbare, sogar Corona-konforme Sitzgruppe mit vier im Carré stehenden schweren Bänken um ein farbenfrohes Blumenidyll, das sogleich von vielen Bürgern eifrig fotografiert wurde. So ist durch Eigeninitiative auch in schweren Zeiten von Corona eine Belebung des Berliner Platzes durch diese kleine Oase gelungen. Kirstein und Riedel fordern, dass der Berliner Platz umgehend ein Bank-SB-Terminal, eine Post, ein Café sowie einen Friseur erhält. In diese Planungen ist das ehemalige Postgebäude vor Ort vorrangig mit einzubeziehen.
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