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Maskenpflicht in der Innenstadt wird jetzt ausgeschildert

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Schwerin – Der Anstieg der Corona-Neuinfektionen in der Landeshauptstadt ist ungebrochen: Am Donnerstag ist die Zahl der Neuinfektionen in Schwerin um 31 Fälle weitere gestiegen. Die 7-Tage-Inzidenz stabilisiert sich damit auf hohem Niveau von 112,9 Fällen pro 100.000 Einwohner.  Wegen der anhaltend hohen Zahl der Neuinfektionen hat die Stadt Schwerin seit heute ihre Corona-Maßnahmen weiter verschärft: So muss seit Donnerstag im Innenstadtbereich, der die Fußgängerzone und den Marienplatz umfasst, in der Zeit von 6 bis 22 Uhr eine Mund-Nase-Bedeckung verpflichtend getragen werden. Der Bereich wird derzeit ausgeschildert. Außerdem wurde am Donnerstag  die Allgemeinverfügung zu den Schulauflagen ab 14. Dezember unter www.schwerin.de/bekanntmachungen veröffentlicht.

Etwa ein Drittel der 31 Neuinfektionen des heutigen Tages sind symptomatische Fälle, die von Hausärzten gemeldet wurden. Dieses diffuse Infektionsgeschehen bereitet dem Gesundheitsamt besondere Sorgen, weil die Fälle zumeist keine bekannten Kontaktpersonen aus der Quarantäne sind, sondern neuen Infektionsketten angehören.

Je ein weiterer Fall kommt aus dem Umfeld der SSC-Volleyballmannschaft und des Landtages. Fünf weitere betreffen Beschäftigte bzw. Patienten die Helioskliniken. Drei Neuinfektionen wurden aus der Erstaufnahmestelle des Landes in Stern Buchholz gemeldet, drei Infektionen betreffen die bereits geschlossene Grundschule Neumühle.

Eine Neuinfektion wurde aus der Kita „Villa Traumland“ gemeldet. Hier hat das Gesundheitsamt die drei mit dem Kind in Zusammenhang stehenden Gruppen abgegrenzt und eine 14-tägige Quarantäne angeordnet. Die Einrichtung kann geöffnet bleiben.

Auch zwei 6. Klassen des Pädagogiums müssen wegen einer Corona-Infektion eines Schülers in Quarantäne gehen. Die klassenübergreifenden Lehrkräfte werden am Freitag getestet.

Da die Tests von Kontaktpersonen in der Niels-Stensen-Schule ebenfalls positiv waren, müssen hier eine 6. und eine 10. Klasse komplett in Quarantäne. Für die Schüler aus klassenübergreifenden Kursen sowie Lehrkräfte wurde ebenfalls eine Quarantäne angeordnet, zusätzlich wurden sie als Kontaktpersonen getestet, um den Ausbruch einzugrenzen. Sollte es hier ebenfalls positive Ergebnisse geben, dann müssen die zugehörigen Kohorten ebenfalls in Quarantäne – also 5./6. Klasse und 9./10. Klasse.

Der von einer Corona-Infektion betroffene Wohnbereich der „Dreescher Werkstätten“ wurde heute vom Gesundheitsamt per Allgemeinverfügung geschlossen. Es dürfen dort keine Besuche mehr stattfinden. Die Bewohner können für die Zeit der Quarantäne auch nicht den Werkstätten arbeiten. Die Allgemeinverfügung wurde unter www.schwerin.de/bekanntmachungen veröffentlicht.

Die Gesamtzahl der Infektionen in Schwerin ist seit Beginn der Pandemie auf 519 gestiegen, abzüglich der 350 Genesenen und 6 Verstorbenen gibt es derzeit 163 aktive Infektionen. 9 Erkrankte müssen derzeit stationär im Krankenhaus behandelt werden.

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