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Brot statt Bombe

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Schwerin – Die Staatsanwaltschaft Schwerin und das Fachkommissariat Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Schwerin ermitteln gegen einen wohnungslosen 46-jährigen Mann wegen des dringenden Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Bedrohung, Diebstahl mit Waffen sowie der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.

Dem Beschuldigten wird zur Last gelegt, am 16.07.2013 in einem Kaufhaus in Schwerin kurz vor Geschäftsschluss einen Rucksack sowie mehrere Hosen entwendet zu haben, wobei er 2 lange Küchenmesser in seinen Stiefeln mit sich führte. Mitarbeiter, die den Vorfall beobachtet hatten, sprachen den Beschuldigten an, der daraufhin eine Brotdose aus seiner Jackentasche nahm, diese in die Luft hielt und ankündigte, dass er eine in der Dose befindliche Bombe zünden würde. Tatsächlich befand sich jedoch Brot darin. Nachdem der Beschuldigte den Hitlergruß entboten haben soll und entsprechende Parolen skandierte, entfernte er sich, konnte jedoch von Polizeibeamten vor Ort festgenommen werden. Ermittlungen ergaben, dass der Beschuldigte am 16.07.2013 vor diesem Vorfall bereits einen Gast eines Restaurants in der Innenstadt von Schwerin mit einem der von ihm mitgeführten Küchenmesser mit dem Leben bedroht haben soll, was dieser zum Anlass nahm, das Restaurant unverzüglich zu verlassen.

Die Staatsanwaltschaft hat Haftbefehl beantragt, der vom Amtsgericht Schwerin erlassen wurde. Der Beschuldigte befindet sich in Untersuchungshaft.

Auf die zu beachtende Unschuldsvermutung hinsichtlich nicht rechtskräftig Verurteilter wird ausdrücklich hingewiesen.

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