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Immer mehr Wild im Stadtgebiet unterwegs

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Schwerin – Jahreszeitlich bedingt sind in letzter Zeit zunehmend einheimische Wildtiere in  Wohngebieten, Gartenanlagen und Verkehrsbereichen Schwerins unterwegs, weil der diesen Tieren in der Vergangenheit zur Verfügung stehende Lebensraum durch die Erschließung neuer Wohngebiete, Industriebauten oder die Besiedelung von Industriebrachen zunehmend eingeengt worden ist. Aber auch das  gute Nahrungsangebot in den Städten lockt.

„Im Stadtgebiet können Wildbestände allerdings nicht mit der Jagdwaffe reguliert werden. Die Einflussnahme von Jägern unter Einsatz von Jagdwaffen scheidet aus Sicherheitsgründen im Regelfall aus“, so  die Leiterin des Ordnungsamtes Gabriele Kaufmann.

„Wir empfehlen den Eigentümern von Grundstücken und den Vorständen der Kleingartenanlagen, für geschlossene Einzäunungen zu sorgen.“ Dafür bietet sich ein sogenannter Wildzaun mit unterschiedlichen Maschengrößen an. Die Zaunhöhe sollte gegen Rehwild bis 1,80 Meter betragen. Die Zäune sollten eng mit dem darunter befind¬lichen Boden verankert werden, da das Schwarz- und Rehwild häufig in der Lage ist, auch gut verspannte Zäune zu unterkriechen. „Zusätzlich muss unbedingt dafür gesorgt werden, dass außerhalb der Wohnbereiche und auch in den Gartenanlagen keinerlei Garten-, Küchen- und Knochenabfälle für die  Wildtiere zugänglich sind“, betont Gabriele Kaufmann.

Diese Abfälle sind in verschließbaren Behältern aufzubewahren. Jegliche Fütterung von Wildtiere  sollte  unbedingt  unterlassen werden. 
Keinesfalls sollten Futterreste von eigenen Haustieren in den Nachtstunden im Freien  stehenbleiben. Diese Futterstellen sind nämlich bei umherstreifenden Füchsen sehr begehrt.[PDF] (20.53 KB)

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