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Doping-Studie: Caffier fordert Aufklärung für Glaubwürdigkeit

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Schwerin (ots) – Innen- und Sportminister Lorenz Caffier begrüßt die aktuellen Veröffentlichungen und lebhaften Diskussionen zum Dopingmissbrauch in Deutschland: "Für Manchen mögen die neuen Enthüllungen unangenehm, vielleicht sogar schmerzhaft sein", so Caffier. "Doping ist aber schon seit Jahrzehnten weltweit die wohl größte Geißel des Sports – im Norden und Süden ebenso wie im Westen und Osten." Wer bisher etwas anderes geglaubt hat, sei zu mindestens sehr blauäugig gewesen.

Nach seiner Auffassung könne es nicht wirklich überraschen, dass es auch dank immer besserer Untersuchungsmethoden und journalistischer Recherchen zu immer neuen Enthüllungen komme. "Im Gegenteil", so Caffier, "für die Glaubwürdigkeit eines ehrlichen Kampfes gegen Doping ist Aufklärung richtig und wichtig und deshalb ausdrücklich zu begrüßen. Mit jedem neuen aufgedeckten Dopingfall wird dem Ansehen des Sports zwar immer wieder ein erheblicher Schaden zugefügt. Jede aufgedeckte Tatsache ist aber zugleich auch Bestätigung dafür, wie wichtig die gemeinsame Entscheidung von Politik und Sportführung in Deutschland war und ist, konsequent gegen Doping vorzugehen." Durch die Umsetzung des gemeinsam entwickelten Nationalen Antidoping-Planes seien der Bund, die Länder und die Sportorganisationen dabei auf dem richtigen Weg.

"Für mich zeigt die neuerliche Diskussion über Doping auch, dass wir wieder lernen müssen, Grenzen zu akzeptieren. Wenn vierte und fünfte Plätze bei einer Welt- oder Europameisterschaft in der öffentlichen Meinung und den Medien bereits als Niederlage gewertet werden, scheint mir auch hier ein Umdenken erforderlich", so Caffier.

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