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Ex-Parteischule: Anwohner fordern Sicherheit

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Schwerin – Nach dem Brand am ersten Januar Wochenende empfinden die Anwohner eine schlechte Absicherung des Komplexes. Der Bauzaun mit dem Wahrungshinweis ziert nicht das komplette Gebäude. Bereits schon vor dem Brand löste die leer stehende Parteischule bei den Anwohnern Unruhe aus. Immer wieder schien sie von Fremden für kurze Zeit bewohnt zu sein, während die andere Seite des Gebäudes verwahrloste.

Thilo Kreimer lebt mit seiner Familie seit 1979 in unmittelbarer Nachbarschaft des Areals. Nach dem verheerenden Brand, bei dem mehrere Decken einstürzten und Fenster zerbarsten, wurden viele Giftstoffe im Haus freigesetzt. Durch die Fenster können jetzt diese hinausdringen, zwar nur in geringen Mengen, was die Anwohner trotzdem beunruhigt.

Hinzu kommt noch ein zweiter Aspekt. Fremde brachen immer wieder in den 10 000 Quadretmeter großen Komplex ein und sollen dort gefeiert oder gar übernachtet haben. Nicht nur ersichtliche Graffiti sondern auch Stimmen haben die Anwohner immer wieder wahrgenommen. Selbst nach dem Brand, wo Polizei und Feuerwehr vor dem Betreten des Gebäudes warnen, scheinen dort Unbekannte ein und aus zugehen. Anwohner nahmen in den letzten Tagen wieder Stimmen in der Parteischule wahr.

Normalerweise könnte Kreimer sich aus der Verantwortung ziehen, dieses möchte er allerdings nicht. Es muss jetzt dringend Druck auf den Eigentümer verrichtet werden, das dieses Areal vernünftig abgesichert wird. Ebenso appelliert Kreimer an die Stadt, dass diese jetzt hoffentlich in Lage sei, rechtliche Schritte zu unternehmen oder den Eigentümer eine Frist setze.

Der Ortsbeirat Zippendorf, zudem auch Thilo Kreimer gehört, wird sich jetzt mit den Zippendorfer Kollegen zusammensetzen und über gemeinsame Schritte nachdenken, wie der Grundsatz "Eigentum verpflichtet" konsequent durchzusetzen ist.

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