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Quartett zieht randalierend durch Rostocker Nordwesten

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Rostock (ots) – Eingeschlagene Scheiben an 20 Fahrzeugen, sechs beschädigte Haltestellen, eine brennende Gartenlaube und vier gestohlene Fahrräder – das ist die Bilanz einer vierköpfigen Gruppe, die in der vergangenen Nacht randalierend durch den gesamten Rostocker Nordwesten zog.

Gemeinsam hatte das Quartett Nothämmer aus einem Linienbus entwendet und damit die Seiten- bzw. Heckscheiben an parkenden Fahrzeugen eingeschlagen. Auch Glasscheiben von sechs Buswartehäuschen fielen der Zerstörungswut der Gruppe zum Opfer. Die Fahrräder, mit denen die Jungen unterwegs waren, hatten sie ebenfalls gestohlen. In einer Gartenlaube der Kleingartenanlage "Ehm Welk" (Evershagen) hatten die Vier eine vorgefundene Gasflasche aufgedreht und das ausströmende Gas entzündet. In sicherer Entfernung warteten die Jungen dann, bis die Gasflasche explodierte und die Laube in Brand geriet.

Die Polizei konnte die Vier stellen, nachdem gegen 01:25 Uhr ein Zeuge der Polizei über Notruf die Beschädigung mehrerer Fahrzeuge in Schmarl gemeldet hatte. Aufgrund der Personenbeschreibung und bekannten Fluchtrichtung entdeckten die Beamten die Gruppe dann in einem Buswartehäuschen im Kolumbusring (Schmarl). Dabei handelt es sich um vier Jungen im Alter von 13 (3x) und 15 Jahren. Alle Beteiligten stammen aus Rostock und wurden im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen von der Dienststelle entlassen.

Nach jetzigem Erkenntnisstand sind die Vier für eine ganze Reihe weiterer Straftaten verantwortlich. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Zumindest der 15-Jährige wird sich für seine Taten auch strafrechtlich zu verantworten haben.

Im Übrigen steht die Rostocker Polizei in engem Kontakt mit dem Jugendamt der Hansestadt, um geeignete Maßnahmen zur Eindämmung des delinquenten Verhaltens der Jungen abzustimmen und zu ergreifen.

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