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Textilfasern des Angeklagten am Opfer – Gedenkstein aufgestellt

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Schwerin – Am Montag kam es im Schweriner Landgericht zum sechsten Verhandlungstag im Prozess um den gewaltsamen Tod von Anna-Lena U. (29) gegen den Angeklagten Norman L. (46) aus Lübeck. Im bisherigen Prozessverlauf wurden zahlreiche Zeugen vom Gericht befragt (SN-AKTUELL berichtete). Nun wurde ein Mitarbeiter des LKA geladen, der aussagte, dass vor allem Oberkörper der getöteten Mutter eines kleinen Sohnes, Faserspuren des Angeklagten gefunden wurden. Auch unter den Fingernägeln von Anna-Lena U. sollen sich Spuren von Norman L. befunden haben. Mehr als 100 Fasern haben die Ermittler entdeckt. Auch an dem Tatmesser waren sowohl Spuren des mutmaßlichen Täters als auch des Opfers gefunden worden. Der Angeklagte schweigt weiterhin seit seiner Festnahme in seiner Lübecker Wohnung, einige Tage nach der schrecklichen Tat in Nordwestmecklenburg. Ihm werden Mord, versuchte sexuelle Nötigung und Verstoß gegen das Waffengesetz vorgeworfen. Ein Urteil wird im Januar 2014 erwartet. Am Mittwoch steht der nächste Prozesstag an. Hier werden weitere Zeugen aussagen.

Inzwischen wurde in der Palinger Heide am Tatort, wo Anna-Lena U. ermordet wurde, ein Gedenkstein aufgestellt. „Am 7. Juli 2013 ging die Sonne unter und ein Stern erschien am Himmel“ steht auf dem Stein, der direkt am Kolonnenweg nun an den Mord erinnern wird. Der Stein stammt aus dem Garten des Elternhauses, in dem Anna-Lena aufgewachsen ist und neben dem sie schon als kleines Kind spielte. Die Eltern wollen laut Medienberichten dem Prozess in Schwerin nicht beiwohnen, da der Schmerz für sie zu groß ist.

Hier geht es zu anderen Berichten in diesem Fall.

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