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Vom Winterwetter weiterhin keine Spur…

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Schwerin – Wie oft hat man in diesem Winter genau diesen Satz schon gehört oder gelesen. Manch einer mag sich wohl schon denken: "Langsam kann ich esnicht mehr hören. Der Winter ist doch eh bald um." Das stimmt. Der Monat Februar ist meteorologisch gesehen der letzte Monat der Jahreszeit "Winter".

Auch wenn der Winter bald vorbei ist, ist die Frage nach dem Winterwetter in Deutschland legitim. Denn in vielen anderen Ländern tobt das Winterwetter nur so vor sich hin. Beispielsweise versinken die Alpensüdseite wie auch Teile Spaniens im Schnee. So werden z. B. in den Pyrenäen oder auch in Kärnten Schneehöhen bis zu 3 m oder sogar etwas darüber gemessen. Auch in den nächsten Tagen ist in den Alpen – diesmal mehr in den westlichen Bereichen – weiterhin mit Schnee zu rechnen.

Am letzten Wochenende wurde auch Japan von einem Schneesturm heimgesucht. So ein starker Schneesturm sei laut dem japanischen Wetterdienst JMA (Japan Meteorological Agency) seit über 45 Jahren nicht vorgekommen.In der Stadt Senai im Nordosten des Landes fielen bis zu 35 cm Schnee. Hier hatte es zuletzt vor 78 Jahren so viel geschneit. Auch in Tokio war die Schneedecke innerhalb eines Tages um 30 cm angestiegen. Dadurch kamen der Verkehr und die Infrastruktur zum Erliegen. Allein am Wochenende sind über 1000 Flüge ausgefallen und rund 20000 Einwohner waren zeitweise ohne Strom. Neben tausenden Verletzten gab es leider auch ein Dutzend Tote durch Verkehrsunfälle oder durch herabfallende Schneemassen. Auch hier zeigen die Prognosen weitere Schneefälle für Teile Japans.

Zurück zu uns…Hier sehen nur die Berglagen ab und zu einige Schneeflocken, lediglich im Stau des Schwarzwaldes und in den Alpen schneit es zeitweise auch stärker. Dagegen ist im Flachland bei Temperaturen von teils über 10 Grad vom Winterwetter keine Spur. Dafür rückt der Wind bzw. Sturm einmal mehr in den Blickpunkt des Geschehens.

In der Nacht zum Donnerstag überquert uns ein Ausläufer des Sturmtiefs TINI, welches sich bei Schottland befindet. Dabei frischt der Wind wieder deutlich auf. So weht vor allem im Westen und Nordwesten der Süd- bis Südwestwind lebhaft mit starken bis stürmischen Böen. An der Nordseeküste und im Bergland kommt es zu Sturmböen, vereinzelt auch zu schweren Sturmböen. Auf exponierten Gipfeln wie dem Feldberg im Schwarzwald oder dem Brocken sind sogar orkanartige Böen nicht ausgeschlossen.

Bereits am Wochenende steht das nächste Sturmtief (wahrscheinlich ULLA) vor der Tür. Es zieht am Samstag von Großbritannien Richtung Norwegen und beeinflusst mit seinem Starkwindfeld bis in den Sonntag hinein große Teile des Landes. Nach jetzigem Stand sind vor allem derNorden und Westen sowie das Bergland betroffen. Dort sind Sturmböen, vielleicht sogar schwere Sturmböen aus südwestlichen Richtungen bis ins Flachland möglich. Auf den Bergspitzen erreichen die Windböen wahrscheinlich Orkanstärke. Dazu strömt am Samstag sehr milde Luft subtropischen Ursprungs nach Deutschland, in der die Temperatur bis auf 15 Grad ansteigt. Auch Werte um 18 Grad sind nicht auszuschließen, allerdings ist es für solche Details noch etwas zu früh.

In der Nacht zum Donnerstag von Nordwesten her Regen oder Schnee, örtlich gefrierender Regen möglich. Besonders im Norden und Westen stark bis stürmisch auffrischender Südwestwind.

Der Ausläufer eines Orkantiefs bei Schottland überquert heute Nacht Deutschland von West nach Ost. Ihm folgt ein Schwall frischer Meeresluft. Donnerstagnachmittag greift von Westen her erneut ein Frontensystem auf den Vorhersagebereich über. WIND/STURM: Im Norden und Westen lebhafter Südwestwind mit steifen bis stürmischen Böen, im Bergland und an der Nordsee Sturmböen oder schwere Sturmböen. Ab der zweiten Nachthälfte allmählich nachlassend. Am Donnerstag vor allem ab mittags im Süden und in der Mitte erneut steife bis stürmische Böen, vereinzelt auch Sturmböen, im Bergland Sturm- oder schwere Sturmböen, auf exponierten Gipfeln auch Orkanböen möglich.SCHNEEFALL/GLÄTTE/GLATTEIS:In der Nacht zum Donnerstag von Westen her oberhalb von 300 bis 700 m etwas Schneefall, nach Osten zu auch bis in tiefere Lagen. Neuschneemengen 1 bis 5 cm, im Hochschwarzwald lokal 10 cm. Nach Osten zu und im Süden örtlich auch gefrierender Regen mit Glatteisbildung.

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